... nämlich ab 13:00 in der Gärtnerei. Ich freu mich drauf, auch wenn es vermutlich stressig wird.
Sonntag, 30. April 2017
Mittwoch, 26. April 2017
Sonntag, 23. April 2017
In einer Woche...
... werd ich das hier vermutlich tragen. In der Hoffnung dass das Wetter mir keinen Strich durch die Rechnung macht. Das Kleid ist gekauft, aber da es nur eine ebenfalls pinke Schürze dazu gab, bin ich selbst tätig geworden und hab mir eine grüne genäht.
Der Tag der offenen Gärtnerei ist immer am letzten Sonntag im April.
Sonntag, 2. Oktober 2016
Karte - Step 6 - The End
Die Weltkartendecke (ca. 1,6m x 2,2m) wurde noch rechtzeitig fertig, auch wenn sie alles andere als perfekt ist. Aus Zeitmangel und wegen technischer Probleme mit der Nähmaschine, sowie wegen akuter Übermüdung habe ich nicht mal die Hälfte des geplanten Quiltings geschafft. Die Beschenkten bekamen noch einen Sack sowie kleine Marker dazu, so dass sie alle ihre Reisen markieren können.
Die Übergabe fand an einem tollen Ort in Österreich bei der schönsten Hochzeitsfeier statt auf der ich je war. Es war ein großartiges Wochenende - da sind auch die langen Staus der Hin- und Rückfahrt sowas von Wurscht...
Freitag, 30. September 2016
Karte - Step 5
Die Nachtschicht ist beendet - leider hab ich keine Zeit mehr für Verbesserungen. Zufrieden geht anders...
Mittwoch, 28. September 2016
Karte - Step 4
... es wird sportlich...
Das wird ohne eine Nachtschicht morgen mit Sicherheit nicht rechtzeitig fürs Wochenende fertig...
Zeitplanung war noch nie meine Stärke...
Montag, 26. September 2016
Samstag, 24. September 2016
Karte - Step 2
In der letzten Zeit ist immer mal wieder zumindest ein bisschen etwas an der Handarbeitsfront passiert.
Momentan bin ich einfach von der ungewohnten Arbeit her abends meist viel zu platt um noch irgendwas zu schaffen.
Samstag, 16. Juli 2016
Mittwoch, 18. März 2015
Back...
Ich weiß noch nicht was dieses Mal daraus wird und wie lange es dauern wird, aber das wird sich dann zeigen.
***
Back - and a long time passed by. Everything is still the same, but very different too...
Don't know how it will be this time - we'll see.
*********
Ein neues Projekt für dieses Jahr:
***
A new project for this year:

Lila Taft, cremefarbenes Satinband und noch unversponnene Wolle-Seide-Mischung, teils cremefarben, teils mit Säurefarben ("SEWO") selbst gefärbt.
***
Purple taffeta, off-white satin ribbon and a blend of wool and silk to be spun, partly off-white (undyed), partly dyed with acid colours ("SEWO") by myself.
Mittwoch, 5. September 2012
Me Made Mittwoch Nr. 19: Lutterlohkleid Nr. 2

Verwendet habe ich ein grobes orangefarbenes Leinen von Renèe Reuver (das hier war vom Stoffmarkt, ich habe dort aber auch schon direkt bestellt - echt nette Leute!) und einen bedruckten Baumwoll(mix?)stoff aus meinem Lager. Die Säume sind mit gekauftem Schrägband versehen, die Knöpfe hatte ich ebenfalls noch im Vorrat - zufälligerweise wirklich in der richtigen Farbe. Das Vorderteil habe ich zum Teil mit diesem billigen 2-Euro-Baumwollstoff vom Schweden gefüttert.
(Bitte nicht so genau auf die Ärmel schauen - das Kleid hat einen langen Arbeitstag hinter sich - da hängen und falten sich die Ärmel doch schon ziemlich...)

Den Schnitt habe ich im Gegensatz zu meinem ersten Lutterlohkleid ein wenig abgewandelt:
- die Schultern verschmälert - so gefällt es mir jetzt richtig gut!
- die hintere Rockbahn (fast) so wie vorgesehen in zwei Teilen zugeschnitten - jedoch habe ich die vorgesehenen Falten im oberen Teil wieder rausgenommen und es ganz plan eingesetzt - mangels Stoff leider mit Mittelnaht
- auch mit der Bänderform habe ich nochmal rumgespielt - leider in dieser Kombination aus Schnitt und Stoff etwas zu steif geworden.
- und das Highlight: meine erste Knopfleiste - und noch dazu selbstkonstruiert! Darauf bin ich sogar stolz - auch wenn ich die Knopflöcher hier nie wieder senkrecht machen würde - die Knöpfe gehen mir doch viel zu schnell von selbst auf *schoooock!*

Richtig stolz bin ich übrigens auf meine sorgfältige Innenverarbeitung! Bei diesem Kleid habe ich gleich nach jedem Schritt sauber gesäumt und vernäht - und das hat sich gelohnt, finde ich!

Welche anderen selbstgenähten Outfits heute präsentiert werden, werde ich persönlich leider frühestens heute abend hier entdecken können.
Me-Made-Mittwoch-Anmerkung:
aus foto- und zeittechnischen Gründen schaffe ich es leider seltenst am MMM auch das tatsächliche Mittwochsoutfit zu posten. Da ich aber ohnehin mittlerweile täglich MeMade trage, hoffe ich, niemandem auf die Füße zu treten wenn ich stattdessen meine Dienstags-Me-Mades zeige. Denn meine Priorität liegt an einem gewöhnlichen Werktags-Mittwoch-Morgen nun mal eindeutig in der Meisterung des straffen Zeitplans aus Frühstücken, Mitnehm-Mittagessen-Bereiten, Hundegassigehen, Huschhuschfertigmachen und Den-Bus-Nicht-Verpassen *g*
Mittwoch, 29. August 2012
Me Made Mittwoch Nr. 18 - Hochzeitsgastkleid
Anlässlich des ersten MMMs nach der Sommerpause, zur Eröffnung der neuen Lokalität, gibt es heute von mir ein besonderes Kleidchen zu sehen: Mein Hochzeitsgastkleid von letztem Samstag, hier schon erwähnt, leider jedoch nur mit Fotos von gestern im Garten:

Es handelt sich um eine Kombination des Oberteils vom Schnittmuster New Look 6799, welches ich jedoch aus der Zeitschrift "Meine Nähmode" 01/2012 habe


und meines schwingenden Sommerrocks.

Den Rock habe ich verlängert und mit weißem Schrägband gesäumt. Am Oberteil hatte ich ursprünglich eine weiße Schleife geplant, was mir dann doch nicht gefallen hatte, wollte dann eine kleine Schmetterlingsbrosche dazu tragen aber habe die dann prompt zu Hause vergessen. Also war es recht schmucklos.
Den an der Schnittzeichnung sichtbaren zusätzlichen Gürtel-/Mieder-Streifen an der Taille habe ich weggelassen, da er für mich keinen Sinn gemacht hat: das Oberteil an sich endet ohnehin genau in Taillenhöhe, und der Streifen hätte unförmig auf meiner Hüfte aufgesetzt.

(Eine Schande bei DEM Drehverhalten dass ich gar nicht tanzen kann, oder?)
Die Abnäher (sowie das gesamte Oberteil) hätte ich eigentlich auch anpassen müssen, habe es aber nicht getan, da ich zu dem Zeitpunkt als das möglich gewesen wäre laut Anleitung die Passe noch nicht angenäht hatte und somit nur schwer schätzen konnte wie das Oberteil dann genau positioniert sein wird. Egal, so ging es auch - beim nächsten Kleid dann...
Und last but not least: der selbstgenähte Gürtel. Die Schnalle ist DIESELBE wie beim Zuckerbonbonkleid, da ich beide Gürtel mit Druckknöpfen versehen habe, so dass die Schnalle wandern kann.

Die anderen MeMadelerinnen findet Ihr ab jetzt auf dem MeMade-Blog - genauer gesagt: genau hier! Ich freu mich, Euch da alle wieder zu sehen!
Dienstag, 28. August 2012
Hochzeitsgast - meine Geschenkbasteleien
(Wie immer gilt: Klick machts groß!)
Bastelei Nummer eins: eine "Karte" aus Tonpapier, selbstgesponnener Wolle, Zahnstochern, einer alten Mutter und viel viel Kleber

Bastelei Nummer zwei: die Verpackung des "Goodies".
Meine Cousine hat Zöliakie, kann also nicht mal kleinste Spuren von Gluten, also dem Klebereiweiß aus dem üblichen Getreide zu sich nehme und muss deshalb z.B. auf Pasta aus Reis, Mais oder Buchweizen zurückgreifen. Dass Pasta da anders schmeckt und sich auch anders verhält (ich sage nur: Matsch!) ist klar.
Am Familiensommerfest jedoch hatte ich extra für sie einen glutenfreien Nudelsalat mitgebracht - und sie war begeistert von den Nudeln die ich da erwischt habe. Ich übrigens auch, denn die schmecken wirklich fast so wie "echte" Nudeln und wurden auch richtig al dente! (Wen es interessiert: Die Marke heißt "denree" und scheint die Hausmarke der "DENN's"-Biomärkte zu sein. Echt empfehlenswert!) Naja, und da sie bis zu dem Zeitpunkt noch nichts von dieser Marke wusste, war es für mich ziemlich klar, ihr davon ein paar Packungen mitzubringen.
Nur wie verpacken? Meine Lösung: noch "schnell" zwei Ökobeutel genäht, einen zum Verpacken der "Matratze", einen davon sogar schick bestickt als "Decke", Gesichter auf die Spaghetti-Packungen draufgemalt, nen Sparstrumpf mit der Geldspende unter die "Matratze" gelegt - fertig ist das Geschenk mit Augenzwinkern.

Hier nochmal die Taschendetails. Bestickt ist übrigens nur die "Decken-Tasche", sogar beidseitig - die andere, die Matratzentasche, habe ich alltagstauglich neutral gelassen.

Und noch eine Kleinigkeit, die ich Euch zeigen will: die Karte meiner Tante. Als sie gesehen hat, dass ich mit dem Cutter an meiner Karte herumgebastelt habe, hat sie mich gefragt ob ich nicht auch ihre Karte ausschneiden kann. Das hab ich natürlich gerne gemacht - nehme mir nun aber das "Recht" heraus, die Karte nun hier zu posten *g*. Es handelt sich also um ein schimmerndes Perlmuttpapier, dessen Ausschnitte mit den Geldgeschenkscheinen hinterlegt werden. Ich war richtig begeistert davon: einfach und doch so effektvoll!

Das waren also die Geschenke - das Outfit kommt dann morgen, püktlich zur Wiedereröffnung des MMM nach der Sommerpause!
Montag, 11. Juni 2012
Mein erstes Lutterloh-Kleid

Anmerkung: Es folgt viel Text - eine Kurzfassung findet Ihr am Ende des Posts ;-)
Alle Anleitungsangaben seht Ihr hier auf diesem Foto - mehr war es nicht ;-)

Genäht habe ich das Kleid aus einem bedruckten Baumwoll(?)-Stoff mit Leinencharakter vom bekannten Möbelschweden und einem ehemaligen Fehlkauf aus meiner blutigen Nähanfängerzeit irgendwann mit 16, 17 Jahren. Fehlkauf deshalb weil es zwar ein wunderbar weicher Baumwoll(-misch?)stoff ist, aber damals in einer überhaupt nicht zu mir passenden altrosa Farbe, also ein blasses grau-rosa. Er hat sich sooo gut angefühlt, und war vermutlich auch noch runtergesetzt (Reststück?) - aber eben überhaupt nicht meine Farbe! (Ich erwähne lieber nicht, dass das nicht das einzige "Schnäppchen" dieser Art in meinen Vorräten war, oder?) Vor einiger Zeit hat der Stoff dann einige Runden in der Waschmaschine mit Simpl*col gedreht - und zufälligerweise passt diese Farbe auch noch perfekt zum Blumendruck auf dem anderen Stoff!

Nun aber zum Schnitt. Erstmal: Der Goldene Schnitt ist genial! Ich bin ein absoluter Anleitungsmuffel. Ich les sie mir gerne durch, mach dann aber doch meinen eigenen Mist. Leider sieht man dass dann manchmal auch. Aber das Leben ist zum Lernen da - und bei diesem Kleid habe ich einiges gelernt!
Die Schnittmuster im "Goldenen Schnitt" setzen voraus, dass die Näherin selbst sich Belege, Verschlüsse, eventuelle Knopfleisten, usw. selbst überlegt und konstruiert. Ich wollte mein Kleid eigentlich mit hellen Knöpfen schließen - habe aber eben diese Knopfleiste vergessen. Und da ich keine der in der Beschreibung erwähnten Kleiderclips mein Eigen nennen kann, kam dann die Idee mit den Druckknopfschleifen.

Außerdem gibt es für das Vorderteil zwei Teile: ein gut erkennbares mit Ärmelausschnitt und ein fast rechteckiges Trapez. Das allerdings passte an der beschriebenen Anschlusskante nicht wirklich an das Hauptvorderteil, da war es deutlich zu kurz, und an der anderen Seite hätte es zwar ziemlich gepasst - aber ob das nun durch einen Skalierungsfehler von mir kam oder ob es auch auf der Schnittkarte falsch ist, kann ich nicht sagen. Ich denke, das Teil wäre für die im Bild sichtbare Fältelung des Oberteils zuständig gewesen, da ich aber nicht weiß, wie genau es hätte verwendet werden sollen (als Doppelung zum Hauptteil, oder einfach als Verlängerung - aber warum ist dann nicht gleich das Hauptteil länger - usw.), hab ich es einfach weggelassen.
Den Saum habe ich mit Schrägband aus dem Oberteilstoff gemacht. Dadurch schwingt das Kleid richtig schön und der weiche dünne Stoff wird genügend beschwert damit er nicht zwischen den Beinen kleben bleibt. Die Ärmel sind mit Schrägband aus dem dunklen Kleidstoff gesäumt - wobei ich jedoch den vorgesehenen Abnäher nicht so groß dimansioniert habe wie das im Schnitt vorgesehen war. So sind die Ärmel angenehm locker und luftig. Beide Schrägbander habe ich dann für die Verschluss- und Dekoschleifen kombiniert.

Da der Stoff am Rücken oberhalb des Bindebandes unschön ab stand, habe ich die Falten einfach fest genäht. Unsichtbar, versteht sich. Das seht Ihr hier an der Innenansicht gut. Insgesamt war ich Innen recht schlampig am Werk - auch wenn ich gerade am Futter fast nur Handnähte habe. Aber wie bitteschön soll ich eine Naht bestehend aus einer glatten und einer Kräuselschicht bitte "schön" versäubern, und das nur mit einer normalen Nähmaschine? Außer Dreifach-Zickzack und Absteppen fällt mir dazu nichts ein! Okay, die anderen Nähte hätten auch schöner sein können - nächstes Mal!

Insgesamt erscheinen mir die Schultern zu breit und mein Kopf gerade durch meine extreme Kurzhaarfrisur zu klein. Ich überlege mir, ob ich dazu einfach immer einen Hut tragen sollte (im Büro... haha!) - oder mir vielleicht aus Stoffresten eine Riesenblüte bastle, die ich mir dann an der Seite in den Haaren befestige.

Mein Resumée:
ich liiiiiebe dieses Kleid! Ich kann gar nicht abwarten, es endlich anziehen zu können - leider ist es dazu aber momentan zu kalt. Ich vermute nur, dass ich mich damit vielleicht im Büro etwas overdressed bzw. wegen der Schultern-Kopf-Proportionen sehr unwohl fühlen könnte... Aber trotzdem bin ich einfach nur total verliebt in dieses Kleid! Mein Prachtstück! *haaaaaach*

So, aber hier noch der fachlich-sachlich-korrekte Teil für die eiligen Leser unter Euch - die Kurzfassung:
Stoff: Baumwoll(-Mischung?) vom Möbelschweden + wunderbar weicher, selbst gefärbter Ex-Fehlkauf-Baumwoll(-mix?)
Schnitt: "Goldener Schnitt" von Lutterloh, anno 1941 - Modell 123, auch bei Return2style hier online ausdruckbar - Belege, Bindebänder und Verschlüsse Eigenkonstruktion
Kosten: weiß ich nicht - ich schätze mal so um die 10 Euro? (Das Schnittbuch natürlich nicht mit eingerechnet!)
Passform: bequem, luftig, trotzdem figurbetont - einfach super!
Schwierigkeitsgrad: ömmm... Erstlingsversuch mit Lutterloh - aber dafür nicht mal so schlimm!
Werde ich noch mal machen? Auf allerjedensten Fall! Ein weiteres Kleid ist sogar schon zugeschnitten!
Fazit: *schmacht*

Mittwoch, 8. Februar 2012
Me Made Mittwoch - Nr. 15: Déjà-Vue: Grauer Rock

Dazu trage ich anlässlich des jahreszeitengemäßen Wetters meinen Kuschelkragen von hier und farblich fast passende Kuschelstulpen von meiner Freundin Birgit.
Dazu dann noch eine Kleinigkeit, die erst gestern fertig geworden ist: Man nehme Häkelgarn und Geduld, ein altes Werbegeschenk und den Firmenausweis, mische alles kräftig durch, und - tadaaaaahhh:

Endlich eine kleiderfreundliche Ausweistrageeinrichtung! Bislang brauchte ich nämlich immer einen Bund oder eine Tasche zum Befestigen des Clips nebst automatischer Auszugsleine. Denn in meiner Firma muss ich den Ausweis immer sichtbar tragen, ohne komm ich sogar nicht mal rein. Bei Kleidern hatte ich bislang echt Probleme, den Ausweis irgendwo dran zu friemeln. Jetzt trage ich ihn halt um den Hals, Schlüsselkind lässt grüßen *g*.
Die anderen Me-Made-Mädels mit bestimmt interessanteren MeMades finden sich auch heute wieder bei unserer Gastgeberin Catherine zum Kaffee zusammen.
Freitag, 3. Februar 2012
Du kannst doch nähen, kannst Du nicht mal...
Eine Kollegin ist, da ich Ihr mal ein Kreuzfahrtschiffstäschchen geschenkt hatte, letzten Sommer mit einem alten Nachthemd und einem Betttuch zu mir gekommen, mit der Bitte, es für ihre Tochter nach zu schneidern, als Faschingskostüm. Das Original ist nur eine Leihgabe. Irgendwie ist das bei mir untergegangen, bis sie mich Ende letzter Woche darauf angesprochen hatte. Mit hochrotem Kopf habe ich Ihr versprochen, es bis heute fertig zu machen, pünktlich zur "Saison". Hier ist es also:

(Hier seht Ihr übrigens als Hintergrundmuster unsere dekorativen Ewigkeits-Badezimmerfliesen. Als wir hier eingezogen sind, meinte ich: das Bad machen wir dann aber! Sofort! Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt. Und irgendwie hat diese Schlammdreckfarbenmischung doch auch was, oder? *g*)
Spannend fand ich die Konstruktion des Originals, welche ich soweit möglich ebenso übernommen habe: Alle Schnittteile sind Rechtecke! Eine sehr stoffsparende Angelegenheit! Außerdem sind alle Nähte äußerst sauber verarbeitet, keine einzige offene Schnittkante ist zu sehen, und insgesamt sind die "Nahtwulste" niemals breiter oder dicker als unbedingt notwendig. Auch von der Qualität her: ein Kleidungsstück für ein Leben! Schade, dass heute so etwas nicht mehr geschätzt wird...
Das Original wurde ursprünglich mit zwei Knöpfen verschlossen. Bei meiner Version habe ich mich für ein süßes doppelseitiges Satinband entschieden welches durch je vier Knopflöcher gefädelt wird. Übrigens: die Farbe hat meine Kollegin selbst bestimmt, das war also nicht mein Einfluss!

Passend dazu habe ich noch ein Häubchen gebastelt: einfach ein Kreis, ca. 50 cm Durchmesser, mit Rollsaum versäubert, rundherum die gleiche Spitze angenäht wie an den Nachthemdärmeln, beim Durchmesser von ca. 40 cm insgesamt 32 Knopflöcher reingenäht und wiederum das gleiche Satinband wie beim Ausschnitt durchgefädelt. Es hätten auch noch mehr Knopflöcher sein können, aber dazu war leider keine Zeit mehr.

Vielleicht ist es hier im rechten Teil des Bildes auch zu sehen: ich habe mich auch bei der Kopie bemüht, der Sorgfältigkeit des Originals nachzukommen und sämtliche Nähte so schön wie möglich und ohne offene Schnittkanten zu versäubern, so dass es theoretisch auch in links getragen werden könnte. Leider habe ich beim Annähen der Ärmel nicht genug auf die Nahtzugabe geachtet, so war nicht mehr genug Stoff für das Versäubern übrig. Ansonsten ist es mir nämlich überall gelungen.
Meine Kollegin hat sich auf jeden Fall heute gefreut - ich hoffe, ihrer Tochter gefällt es auch!
Abschließend muss ich noch etwas erwähnen: den besten Ehemann von allen! Er ist es ja mittlerweile leider schon gewohnt, dass ich mir immer wieder ganz kurzfristige Ziele in den Kopf setze und noch bis spät in die Nacht an der Nähmaschine sitze, und das Ganze "für nichts". Teilweise Geschenke für Leute, die selbst für mich niemals auch nur einen Bruchteil dieser Zeit aufwenden würden. Nicht nur, dass Männe immer wieder versucht mich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, sondern er akzeptiert sogar diese Spätnachtaktionen. Und gestern - ja, das muss ich jetzt sagen - da hat er dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt:
Um Zeit zu sparen und noch vor Mitternacht ins Bett zu kommen, habe ich ihn gebeten, die Fäden von den Haubenknopflöchern abzuschneiden, während ich noch am Nachthemd nähen musste. Als er damit fertig war, hat er von sich aus gefragt, wie denn die Knopflöcher aufzuschneiden sind, und hat das alles dann auch noch gemacht. Ich bin so stolz - nein, einfach nur glücklich, dass er mich so ernst nimmt, auch wenn ihm meine Aktionen sichtbar auf den Geist gehen. Hier also nochmal ganz offiziell:
Vielen Dank! Ich weiß das alles sehr zu schätzen, was Du für mich tust, und wie Du Dich stets für mich einbringst, auch wenn ich es Dir wahrscheinlich nicht oft genug sag. Danke, dass Du Du bist! Ich liebe Dich!
(Und jetzt hör bitte auf, neben mir auf dem Sofa so zu schnarchen, oder ich halt Dir wieder die Nase zu! *g* Und jetzt ab ins Bett! *Notebook zuklapp* *kichernd Hände reib* *Männes Nase zuhalt* *hihihi*)
Mittwoch, 1. Februar 2012
Me Made Mittwoch - Nr. 14: Grauer Rock in Eiseskälte
mein neuer grauer Karorock, die Mütze vom Weihnachtskleid und meine heißgeliebte Tasche:

Jaaaaa, ich weiß, vom Rock sieht man kaum was. Deshalb habe ich mich EXTRA für Euch (jahaaa!) entkleidet und der Kälte getrotzt, mich gegen fiese schlabbernde Schneeungeheuer verteidigt und dabei versucht, so à la Topmodel auch immer eine gute Figur zu machen. Okay, versucht... Aber immerhin!

Der Rock ist gestern erst fertig geworden. Okay, ganz fertig ist er noch nicht, denn er braucht noch einen Knopf oder einen anderen Verschluss. Das übernimmt momentan, nicht ganz farblich korrekt, eine von den beblümten Sicherheitsnadeln vom letzten Mittwoch. Den Schnitt habe ich selbst erstellt, ein einfacher 6-Bahnen-Rock auf Basis von Taillen- und Hüftumfang, etwas weiter ausgestellt (ca. 6 cm pro Bahn am Rocksaum), und dann noch Bundtaschen (?) frei Schnauze reingewurschtelt. Allerdings ist der Rock ungefüttert, stattdessen den eigentlich zu langen Unterrock vom letzten Mittwoch per Sicherheitsnadel auf Taillenhöhe hochgezogen. Improvisation ist alles, oder? Wenn ich irgendwann den Verschluss richtig gemacht habe, werde ich Euch den Rock auch noch im Detail vorstellen.
Gegen die Kälte schütze ich mich mit dicker Thermostrumpfhose, warmen Stiefeln und bis zur Oberschenkelmitte hochgezogenen Kaufstulpen. Das ging überraschend gut.
Welche Wege die anderen MeMadlerinnen gefunden haben, um sich gegen das wunderschöne, aber eiskalte Wetter zu schützen, sammelt Catherine für uns.
PS: Danke auch noch für Eure Unterrocktips - auch wenn ich Deinen, Gerlinde, leider nicht ganz verstanden habe *rotwerd*. Ich hoffe, dass ich bald eine Lösung für mich finde, dann werde ich mir endlich einen guten, bequemen und unauffälligen Traumunterrock nähen. Also wenn ich die ganzen anderen trölftrillionen Projekte aus meinem Kopf erledigt habe... Denn nichts hält länger als ein Provisorium... *grummel*
Mittwoch, 25. Januar 2012
Me Made Mittwoch - Nr. 13: Im Zeichen der Sicherheitsnadel
Ich trage: einen neuen MeMadeRock in weiß, mit selbstgetüddelter, per Sicherheitsnadel befestigter Blütendeko.

Ich weiß, dass die Rockschnitt-Stoff-Kombi nicht gerade optimal ist, aber ich war einfach so begeistert von der Stoffstruktur, dass es mir egal ist, dass er mehr oder weniger wie ein fester Papiertrichter um mich herum "steht"... Dafür lenke ich eben mit bunten Blümchen ab.
Darunter ein MeMade-Unterrock, noch provisorisch nur mit einer Sicherheitsnadel verschlossen.

Da fällt mir ein: manche von Euch nähen ja auch Unterröcke selst. Was macht Ihr da für Verschlüsse rein? Ich meine, der Unterrock soll sich ja nicht durchdrücken, keine Falten werfen oder so.
Noch ein Wort zum Mantel: ICH LIEBE IHN! Muss ich noch mehr sagen? Leider (noch) kein MeMade-Stück, dafür aber Made in Schottland und (für meine Verhältnisse) sauteuer.
Am Montagabend habe ich endlich meinen Rock fertig genäht, der damals noch als Ufo im Raum schwebte. Auch die passende Deko war schon genäht, und ich wollte das ganze am Dienstag ausführen und dabei auch die Fotos machen. Aber ich habe meinen Unterrock einfach nicht finden können! Also habe ich gestern abend noch schnell einen zweiten, ohnehin benötigten Unterrock zusammengeschustert, bislang noch ohne Verschluss, nur mit einer Sicherheitsnadel. Dann auch brav heute morgen gleich angezogen, aber leider war keine Zeit mehr für Fotos. Heute nachmittag war ich dann ausnahmsweise noch früh genug zu Hause um draußen Fotos mit Selbstauslöser machen zu können - nur um dann zu sehen, dass unser Internet weg ist... Wenn schon, dann richtig, oder? *grummel* Jetzt eben ein Schnell-schnell-Versuch mit dem Handy meines Mannes... Manchmal doch ganz praktisch, so ein technisches Zeuch mit Flat und so, im Gegensatz zu Prepaid *g*
Leider kann ich deshalb auch erstmal keine Runde bei Euch drehen, aber ich hoffe, ich kann das zum Wochenende nachholen, wenn 1+1=2 die Störung bis dahin behoben bekommt...