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Montag, 16. April 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along - Finale

Heute ist es endlich so weit: die Präsentation!

Das ist also mein Frühlingsjäckchen:



Zur Erinnerung: Die Anleitung ist Modell 29 aus der Rebecca Nr.47, Aug.-Okt. 2011 (linke Seite, das geringelte):


Wunderbar weich und kuschelig, perfekt für etwas kühlere Frühlingstage, mit Perlmuttknöpfen und gehäkelter Blüten- und Blätterdeko.



Die Taillen- und Ärmelbündchen habe ich jetzt mit einer etwas elastischen Picotkante versehen, weil mir die durch Maschenanschlag bzw. Abketten entstandenen Abschlüsse nicht gefallen hatten.



Aus Keinezeit- und Unlustgründen habe ich das Jäckchen bislang nicht gedämpft oder so, deshalb verzieht es sich im Frontbereich etwas komisch. Außerdem ist mir erst nach den Fotos aufgefallen, dass ich es an der Schulter nicht richtig zurecht gezuppelt habe. Dazu trage ich mein neues, leider noch nicht ganz fertiges Frühlings-Sommer-Zuckerbonbonkleidchen nach einem Schnitt aus der aktuellen Ottobre. Eigentlich wollte ich es als Zugabe zum Jäckchen hier und heute mit präsentieren, aber leider ist es nicht fertig geworden. Sobald es aber soweit ist, zeige ich es Euch natürlich ausführlich.

So, und jetzt kann ich es kaum erwarten, heute abend, bei Euch die Runde drehen zu können. Liebe Catherine, vielen Dank für Deine tolle Idee und die Organisation dieses Knit-Alongs! Es hat wirklich Spaß gemacht!

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Und da beim Fototermin am gestrigen Sonntagnachmittag trotz des schönen Kirschblütenhintergrunds, der Bonbonpastellfarben und des frühlingshaften Wochenendgammelfrisurenkaschierhutes doch das graue windige Wetter die Fotos dominiert hat, serviere ich Euch hier noch eine kleine Portion Frühlingssonne von Samstag:

Sonntag, 11. März 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along Teil 4: Zwischenstand die erste

Heute soll der erste Zwischenstand gezeigt werden.
Durch meine erkältungsbedingte, äußerst produktive Sofapause im Februar bin ich heute sogar schon so weit, dass ich Schwierigkeiten haben werde, noch weitere Zwischenstände hinzukriegen... Aber hier erstmal Bilder von heute morgen:



Gestrickt ist schon alles, es fehlt nur noch ein Teil Zusammennähen und der Feinschliff, also Knöpfe und Deko.

Da ich zu faul war, um neu aufzunehmen, habe ich oben an den Schultern vom Rückenteil kommend einfach die Vorderteile direkt angestrickt und also von oben nach unten gearbeitet. Dabei haben sich leider durch Zu- und Abnahmen an der Schulterlinie eine Reihe von "Löchern" gebildet.



Naja, damit werd ich leben müssen - aufmachen tu ich da nix mehr.

Nicht zufrieden bin ich aber mit den Abschlusskanten:



Da diese beim Rücken und den Ärmeln durch den Maschenanschlag erzeugt wurden, bei den Vorderteilen jedoch durch Abketten, haben sich unterschiedliche Strukturen ergeben. Ich überlege, an Taillen- und Ärmelbündchen eine nette Häkelkante anzubringen, die jedoch auch flexibel sein sollte. Habt Ihr Vorschläge für mich?

Und da ich jetzt schon fast fertig bin, überlege ich des weiteren, noch ein Jäckchen dazu zu machen. Das hatte ich letzten Sommer angefangen und dann zum Herbst hin in meiner Ufokiste bis zum Frühling eingemottet. Vielleicht schaffe ich das ja im anstehenden Kurzurlaub auch noch und trete dann mit zwei Jäckchen an? Die Fakten geb ich heut schon mal an, denn fertig machen werde ich es ohnehin noch für die kommende warme Zeit, egal ob ich es zum Knit-Along noch schaffe oder ob nicht:



Das Cardigan "Toasty" von Rowan, Julia hatte das letzten Sommer gezeigt, und ich war sofort verliebt. Garn ist "Ayala" von Gedifra, 51% Viskose, 27% Polyamid und 22% Leinen, Maschenprobe 22 Maschen auf 28 Reihen, mit 4-er Bambusnadeln.

Catherine hat heute wieder alle ambitionierten Frühlingsjäckchenstrickerinnen zum Tee eingeladen. Ich freu mich auf Euch!

Montag, 27. Februar 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along Teil 3: Muster- und Maschenprobe

Heute ist die Maschenprobe für das Frühlingsjäckchen dran. Hätt ich die Aufgabenstellungen mal nur schon vorher so richtig bewusst gelesen...
Ich hab ja schon letzten Montag erzählt, dass ich schon sehr weit bin, aber keine Zwischenfotos gemacht habe. Diesmal habe ich tatsächlich ausnahmsweise auch mal eine Maschenprobe gestrickt, da sich das Garn doch sehr vom Anleitungsgarn unterscheidet, das Jäckchen aber sehr körperbetont sein soll. Die Maschenprobe hab ich aber gleich wieder aufgeribbelt und in das Rückenteil verstrickt - und natürlich vorher nicht fotografiert. Waschen, dämpfen? *schock* Ich wusste noch nicht mal, dass man sowas auch machen sollte!

Dafür zeig ich Euch heute meine Wolle nochmal im Detail:



Das Garn ist kuschelig weich und auch gestrickt kratzt da überhaupt garnanichts. Wie Ihr seht, ist sie nicht normal gesponnen und verzwirnt, sondern hat irgendeine künstliche Struktur. Keine Ahnung, was das ist, oder wie es gemacht wird - aber die Struktur ist super beim Stricken, weil ich hier meinen Lieblingsfehler nicht machen kann: Das Meer Garn zu teilen. Dafür gibt es aber einen anderen Nachteil:



Löcher und Unregelmäßigkeiten wohin man sieht *schock*!!! Dabei hab ich mit anderen Garnen doch schon soooo ein schönes regelmäßiges Maschenbild hinbekommen! Anscheinend ist die Garnstruktur zu flexibel für meine Anfängerhände, ich krieg das einfach nicht regelmäßig hin. Ich hoffe, dass sich das später vielleicht durch Wasser, Dampf oder sonstwas gibt - oder ich lebe einfach damit. Ändern kann und werde ich da nichts mehr, denn jetzt sind auch schon die Ärmel sehr weit fortgeschritten. Das ist einfach so. Punkt. Perfektionistin kann ich dann wieder beim Nähen von Dingen für andere Leute sein. Aber nicht beim Stricken für mich.

Was ich noch erwähnen will: ich stricke parallel, also beide gleiche Teile auf einer (Rundstrick-)Nadel:



Das habe ich bei den Vorderteilen so gemacht und mache das auch jetzt bei den Ärmeln. Das hat einfach den Vorteil, dass es auf jeden Fall symmetrisch wird und es nichts ausmacht, wenn ich mich mal irgendwo verzähle. Es wird ja automatisch auf beiden Seiten gleich. Außerdem steigt so die Motivation bei mir, da ich ja eben nie denken muss "och nööö, nicht nochmal das gleiche Teil stricken - ich will es endlich anziehen können!". So habe ich nur vier große Arbeitsschritte: Rücken, Vorderteil, Ärmel, Abschlussarbeiten.
Ansonsten wären es Rücken, Vorderteil 1, *seufz*, Vorderteil 2, *och nöööö, noch sooo viel zu tun*, Ärmel 1, *gäääähn*, Ärmel 2, Abschlussarbeiten.
Und da ich ungeduldig bin, hab ich natürlich auch gleich Rücken- und Vorderteile zur Weste zusammengenäht. Ohne Dämpfen oder Spannen oder so, versteht sich - wer braucht denn sowas? *aaaarghh*

Soviel zu mir und meinem "Thema-verfehlt"-Beitrag zum heutigen Frühlingsjäckchen-Knit-Along-Schritt. Die gesammelten Maschenproben aller Frühlingsjäckchenstrickerinnen finden sich heute wieder bei der fleißigen Catherine ein.

Montag, 20. Februar 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along Teil 2: Strickmuster und Farbe

Ich liebe momentan Naturweißtöne. Als letztes Jahr "mein" Wollädchen zumachen musste, habe ich mich noch mit Wolle eingedeckt, die anhand meiner bisherigen Strickgewohnheiten noch für meine Urenkel reichen könnte (ein Teil in 10 Jahren oder so ;-) ). Viele dieser Wollvorräte sind eben in Naturweiß. Einmal weil es zu allem passt, aber auch weil da die Haare vom Pelztier nicht sehr auffallen.
Für den Knit-Along habe ich mir jetzt das angenehm weiche Mischgarn "Novena" von LangYarns (50% Merino, 30% Baby Alpaca, 20% Polyamid/Nylon) in der Farbe 94 ausgesucht, welches ohnehin schon als Jäckchen gedacht war. Diese wird nun in der Form des schon im Inspirationspost gezeigten kurzen Ringeljäckchens der Herbst-Rebecca gestrickt - natürlich ohne Ringel - und bekommt später noch einen Hauch Frühling in Form von vermutlich gehäkelten Blüten.



In der Anleitung ist ein Garn mit Nadelgröße 3 1/2 bis 4 und einer Maschenprobe von 19 M x 27 R angedacht. Meines ist für Nadelgröße 4 1/2 bis 5 mit einer Maschenprobe von 22 M x 31 R. Ich hab nur bissl umgerechnet für die Maschenanschlagszahl und ansonsten werd ich nach Anleitung arbeiten können, da da zum Glück oft von Zentimetern die Rede ist. Und bei glatt-rechts muss ich ja auch keinen Musterrapport beachten. Schön simpel einfach, wie ich es als Anfängermotivation brauche.

Und soll ich Euch noch was sagen? Ich hätte es nie gedacht, aber ich kann tatsächlich "schnell" stricken! Wie das geht? Man lade sich ein paar nette Viren und -Bakterien zu einem Tässchen(Husten- und Bronchial-) Tee ein, schaue ein paar (englische) Filme auf dem Netbook und stricke dabei.



Nach ein paar Krankschreibungstagen und zwei Wochenenden auf dem Sofa fehlen mir jetzt tatsächlich nur noch Ärmel, Knöpfe und Deko! Wahnsinn! Ich könnte es jetzt schon fast als Weste tragen! Und natürlich habe ich bislang keine Zwischenstandsfotos (bis auf das obige vom 11.2., meinem ersten Sofatag) gemacht. Die Kamera lag leider am anderen Sofaende viiiiiel zu weit weg, und ich war ja total faul krank. Ich fürchte, da werde ich womöglich noch ein Knit-Along-Objekt machen müssen. Oder ich nehme mein (ebenfalls naturweißes) angefangenes, noch post-loses Jäckchen von letztem Jahr dazu? Daran ist sogar deutlich mehr noch zu machen, denn da habe ich bislang nur den Rücken und zwei halbe Vorderteile...

Da ich ja jetzt leider/zum Glück nicht mehr krankgeschrieben bin, weiß ich nicht, wann ich dazu komme, meine Runde bei Euch drehen zu können. Ich bin dafür, den Tag auf 48 Stunden zu verlängern, lasse mich aber auch bis auf 36 Stunden runterhandeln! Wer macht mit?

Montag, 6. Februar 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along Teil 1: Lass dich inspirieren!

Es gibt eine neue Aktion von Catherine, die mich sofort in den Bann gezogen hat: ein Knit-Along für Frühlingsjäckchen!
Ich bin leider eine extreme Langsam- und Wenigstrickerin. Ich habe einige schöne Strickmagazine und auch das eine oder andere Buch, aber eben selten genug Zeit und Geduld, um das Gewünschte auch wirklich umzusetzen. Aber diesen Knit-Along möchte ich jetzt dazu nutzen, endlich auch mal was Anderes als nur ab und zu Schals und Mützen zu stricken und dabei auch wirklich fertig zu werden!

Heute ist erstmal der Tag der Inspirationsquellen.
Ich interessiere mich erst seit einem, anderthalb Jahren mehr fürs Stricken, und gerade am Anfang war vor allem meine Ex-Wollverkäuferin (sie musste ihr Lädchen leider im letzten Sommer schließen) meine Inspirationsquelle. Sie selbst hat ständig gestrickt, aber eben eher schlichte Schnitte, mit interessantem Muster und/oder besonderem Garn. Aber eben eher Stücke so-für-nebenbei. Verständlich, denn sie musste es ja auch jeden Moment weglegen können, wenn Kundschaft in den Laden kam. Aber sie hat mich eben davon überzeugt, dass einfach eben nicht unbedingt häßlich-einfach sein muss. Das Fluffiteil habe ich zum Beispiel ganz nach ihrer mündlichen Anleitung gemacht. Und momentan bin ich auch noch an einem extrem simplen Schultertuch dran, ebenfalls nach ihrer "Anleitung". Sie hat mich auch auf die "Rebecca"-Hefte gebracht, die ich seitdem regelmäßig kaufe (4 Stück bis jetzt). Außerdem hatte sie mir irgendwann gegen Ende auch ein tolles Rowan-Magazin mitgegeben, in dem viele Vintage-ähnliche Stücke sind. Ich hab mir letztens dann noch ein Buch gekauft, in dem von oben nach unten gestrickt wird. Das find ich echt super, weil ich so viel einfacher und gleich sehen kann, wie das Teil fällt, und wie lang ich es wirklich haben will. Theoretisch zumindest, denn natürlich habe ich bisher noch nichts daraus gestrickt.



Ich denke, beim Knit-Along werde ich erstmal ein einfaches Teil wählen, das ich hoffentlich auch realistisch schaffen kann. Meine Bedingung ist, dass es tailliert ist, und am liebsten halblange Ärmel hat. Jetzt zeig ich Euch noch ein paar Modelle, die bei mir in der engeren Auswahl stehen.

Erstmal zwei Modelle aus verschiedenen Rebeccas:



Das obere ist im Prinzip ein einfaches langes Rechteck, in dem zwei Schlitze gelassen werden, an die die Ärmel drangestrickt werden. die langen Enden lassen sich dann ähnlich einer Wickeljacke in vielen Varianten schlingen und knoten.
Das untere linke ist mein momentaner Favorit: ein einfaches Wickeljäckchen. Das rechte (Titelmodell der aktuellen Rebecca) finde ich viel schöner, ich würde jedoch den unteren Teil weglassen und direkt an der schmalen Taille anfangen. Aber ob ich mir das jetzt schon zum Knit-Along zumute, weiß ich noch nicht.

Hier noch ein Rebecca-Modell, bei dem mir der Schitt gefällt (ich würde es ungeringelt umsetzen) und das linke ist ein Bolero aus dem Rowan-Magazin (da sind viele schöne Pullis drin, aber nur dieses eine Jäckchen, das mich als Frühlingsjäckchen anspricht).



Ansonsten schaue ich gerne bei Drops rum (die Grundidee meines Kragens kam auch von da) oder träume mit meiner strickenden Freundin von Wolle und traumhaften Mustern. Bloß dass sie wesentlich produktiver ist als ich... Aber gell, Birgit, mein Blog-Sharing-Angebot steht weiterhin!!! Schade nur, dass das alles nicht so schnell gestrickt wird, wie es erträumt ist...

Bezugsquellen für Wolle sind bei mir generell und nur die kleinen Wolllädchen vor Ort, ganz einfach weil ich nur wenig stricke, und die Wolle vorher unbedingt anfassen muss. Aber zur Zeit kaufe ich kaum Wolle, da ich mich bei der (leider-leider) Auflösung MEINES Wolllädchens noch mit Vorräten eingedeckt habe, die nach meinem derzeitigen Wollverbrauch noch bis zum jüngsten Tag reichen.

So, typisch ich, mal wieder extrem viel geschrieben, obwohl ich eigentlich kaum was zum Stricken zu sagen habe... Deshalb schau ich jetzt erstmal in die Runde der richtigen Strickerinnen, um mich vielleicht von Euch weiter inspirieren zu lassen.

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