Dienstag, 31. August 2010

Ein spontaner freier Tag zwischendurch

Wir hatten gestern spontan beide einen Tag frei genommen - und sind zum Schweden mit den gelben Buchstaben auf blauem Grund gegangen. Dabei wollten wir eigentlich nur ganz wenig kaufen: ein paar Bücherregale, Kisten zum Organisieren meines Hobbyzimmerchaoses, ein paar Sofakissenfüllungen, vielleicht ein, zwei Stoffe...
Und das kam dabei raus:

Die ganzen Mäuse sind übrigens ein weiteres Projekt für zwischendurch - eines für Männe und sein Hobby!

Was mich dabei furchtbar nervt: die Etiketten!

Wieso immer so viele davon, und wieso sind die dann auch noch so gemacht, dass man erst mal einen Tag lang Etiketten abknubbeln muss, und selbst dann immer noch Kleberreste drauf bleiben? Und die von IKEA sind auch noch so fies und zerfleddern extrem beim abziehen! Das frustet mich richtig!

Aber eines ist mir gestern beim Shoppen nochmal richtig bewusst geworden: Die Liebe meines Mannes erkenne ich nicht daran, dass er mir viele Brillianten schenkt (nicht, dass er mir jemals auch nur einen geschenkt hätte... Menno aber auch!), sondern daran, dass er auch nach zwei, drei Stunden im IKEA noch geduldig ist, auch nicht rumschimpft, wenn ich drei, vier, fünfmal so viel einpacke wie eigentlich besprochen war, sondern mir das alles von Herzen gönnt (und damit mein ich NICHT den finanziellen Aspekt!), damit ich mich selbst verwirklichen und so ausgeglichen und zufrieden werden kann. Und deshalb liebe ich ihn auch so!
Aber wegen den Brillis nerve ich ihn natürlich trotzdem immer wieder! Nicht dass es schon jemals Erfolg gehabt hätte...

Und zum Abschluss noch Bilder aus unserem Garten:

die vom Hagel und Dauerregen gezeichneten Rosen


und unsere Sonnenblumen am Zaun zum Weiher hin (die übrigens nicht von uns dahin gesät wurden, sondern vermutlich von Vögeln. Ich find das so schön!)


Komisch, irgendwie schleicht sich da immer jemand ins Bild *grins*

Sonntag, 29. August 2010

Das Septemberobjekt - Teil 1

Ich hatte ja vor einer Woche angekündigt, dass ich ein größeres Objekt im Rahmen eines Ereignisses Ende September übernommen habe. Den ersten Teil habe ich heute abend endlich in Angriff genommen.

Ich hoff jetzt einfach mal, dass die zu beglückende Person noch nichts von meinem Blog gehört hat (ich selbst habe auf jeden Fall nichts in der Richtung unternommen) und zeig Euch das Ergebnis des heutigen Abends:


Ich fürchte nur, dass ich da nochmal ran muss, denn die Ähnlichkeit lässt doch noch ziemlich zu wünschen übrig, denke ich zumindest. Ich bin nur gerade ziemlich "blind", weil ich die ganze Zeit das Bild vor Augen hatte, und kann das deshalb nicht mehr objektiv betrachten. Und da Männe grade noch weg ist, wieder mal im Dienste der Menschheit... Kommt Zeit, kommt Ratgeber!

Und jetzt, nach über vier Stunden höchster Konzentration

brauchen meine Lippen erst mal eine doppelte Portion Lippenpflegebalsam. Ich lutsch mir bei dieser Vertiefung in die Arbeit (ein sogenanntes Flow-Erlebnis) nämlich immer die Lippen fast wund - ohne es zu merken. Geht Euch das auch so?

Sonntag, 22. August 2010

Wochenendrückblick

Ein wunderschön sonniges Wochenende klingt gerade aus.

Weil es so heiß ist, habe ich uns leckeres selbstgemachtes Eis gegönnt: Schokoeis aus der Eismaschine (Milch, Sahne, Bitterschokolade, Kakaopulver und Vollrohrzucker) mit selbstgemachtem Fruchtsorbet (Tiefkühl-Mango-Erdbeermischung aus dem Supermarkt, antauen lassen, etwas Bourbon-Vanillezucker rein, und dann kräftig mit dem Pürierstab bearbeiten). Hier schon etwas angetaut:


Unser Schnüffel verbringt den Tag auch dem Wetter entsprechend:


Wir haben jetzt endlich die schon seit einem Jahr gekaufte Solar-Teichpumpe installiert und den - zugegeben noch nicht wirklich schönen - Bachlauf in Betrieb genommen. Das war jetzt auch endlich notwendig, da muss endlich Sauerstoff rein! Weil der Durchlauf größer war, als ich gedacht hätte, zuviel für den für den Wasserfall ausgesuchten Naturstein, haben wir zusätzlich noch das Springbrunnenteil aktiviert. Und so schaut es jetzt bei Sonnenschein bei uns im Teich aus:


Außerdem haben wir mittlerweile mindestens vier Frösche im Teich. Hier sind zwei davon in Nahaufnahme:


Zuletzt noch ein Nachtrag zum vorigen Post: Ich habe ja noch ein Foto versprochen.

Ich habe nur den roten Schal wegen der Brüchigkeit des Stoffes versäubert. Ich denke aber, wenn es die Stoffqualität nicht erfordert, werde ich bei weiteren Spiralschals die Ränder einfach so offen lassen wie beim Orange-Gelben Schal.
Ich liebe diese Teile!

Freitag, 20. August 2010

Wenig Neues, haariger Rückblick

Leider habe ich immer noch nicht viel von der Handarbeitsfront zu berichten. Den roten Spiralschal habe ich endlich eingesäumt und ihn heute in der Arbeit sogar mit einem orangenen zweiten, aber uneingesäumten Spiralschal getragen. (Foto kommt noch)
Ich finde das richtig klase: obwohl ich nur Jeans und ein weißes Oberteil getragen habe, was mir normalerweise farblos und blass vorkommt, war es durch die Schals ein richtig bunter Tag.

Heute habe ich ein Foto von mir von vor einem Jahr gefunden. Ungefähr damals habe ich mich entschlossen, meine Haare wieder zu einer Langhaarfrisur zu züchten. Da das mit dem Datum jetzt grad so gut passt, habe ich auch noch ein aktuelles Vergleichsfoto von heute dazugebastelt:
19.8.2009 im Vergleich zum 20.08.2010


Okay, ich geb's ja zu, die kurzen Haare sehen eindeutig besser aus, als der Wischmob, den ich momentan auf dem Kopf habe, deshalb trage ich die Haare meistens auch als kleines kurzes Rattenschwänzchen.

Anlässlich eines Ende September anstehenden Ereignisses habe ich mir diese Woche jede Menge kreative Arbeit an Land gezogen. Dabei sind: ein Stoffmalpojekt, wahrscheinlich das Nähen von 12 Uniformschiffchenmützen und eventuell noch diverse Stofffiguren. Dazu dann noch weitere Kleinigkeiten, die nicht wirklich anspruchsvoll oder künstlerisch wertvoll sind, aber dann doch ihre Zeit in Anspruch nehmen werden.
Ich freue mich jetzt schon richtig darauf!

Sonntag, 15. August 2010

Unverhofftes Mirabellenglück

Heute saßen wir total faul auf dem Sofa, konnten uns zu nichts aufraffen, da klingelt es plötzlich an der Haustür. Wie jetzt?? Besuch? Am Sonntag? Wir wussten von nichts!
Da stand meine Kollegin mit einer großen Schüssel roter Mirabellen im Arm vor der Tür. Sie hatte letzte Woche erzählt, dass sie jede Menge davon haben, und ich hatte mich höchst gütigst dazu bereiterklärt, mich für die eine oder andere Mirabelle zu opfern, wenn sie sie denn nicht mehr anders unterbringen könnte. Und da stand sie dann. Mit über anderthalb Kilo roten Mirabellen!

Ich liebe Mirabellen, habe aber seit Jahren keine mehr gegessen. Damals gab es bei meiner Oma auf dem Land noch ein paar gut tragende Mirabellenbäume (aber nur gelbe Mirabellen). Die hab ich als Kind so gern gegessen - frisch, aber auch eingeweckt. Zu Pfannkuchen, Grießbrei, aber auch einfach nur so.

Damit hatte ich dann gleich eine Aufgabe, die mich (endlich) vom Sofa wegholte: Marmeladenkompott kochen!

Zuerst das Equipment vorbereiten,


die Mirabellen entsteinen (und dabei, wie meistens bei Küchenarbeiten, mit Muttern fernofonieren),


die Früchte höchst konzentriert zum ÜberKochen bringen


in die Gläser abfüllen


und danach irgendwie das Chaos wieder aufräumen...


Vier Gläser leckere Mirabellen sind daraus geworden! (Leider ein wenig zu sauer, da ich entgegen Mamas Rat nur eine Packung 3-zu-1-er Zucker genommen habe. Jetzt überlege ich, ob ich alles wieder neu aufkoche mit zusätzlichem Zucker... Wer nicht hören , sondern lieber die schlanke Linie im Auge behalten will...)

Auf jeden Fall aber: Vielen Dank, liebe Margit, für diese tolle Sonntagsüberraschung!

PSSST: Und falls Du wieder mal etwas von den Mirabellen loswerden wollen würdest - vier Gläser sind bestimmt noch nicht zuviel - für weitere Mirabellen habe ich immer einen Platz in meiner Speisekammer! Und diesmal könnte ich sie dann auch gleich etwas süßer einkochen...

Sonntagsspaziergang

Hallo Leute,

Heute erzähle ich Euch mal was von meinem Sonntag.

Als ich heute nachmittag mit meinem Küchenpersonal spazieren war, gab es natürlich erstmal eine Menge Interessantes zu erschnüffeln. Hund muss ja up-to-date bleiben!


Dann sind wir endlich an meiner perönlichen Futterplantage vorbeigekommen.

Erstmal die etwas älteren und reiferen Jahrgänge mit ordentlich Knusperauflage, gut für den großen Hunger nach einem anstrengenden Tag.


Aber dann kam meine bevorzugte Qualität, zart und saftig...


... teilweise auch mit ein wenig Knusperauflage


Komm Frauchen, das kleine hier packen wir uns doch gleich für morgen als Frühstückssnack ein! Dafür musst du nicht viel vorbereiten, das flutscht auch gleich so! Lecker meint ihr nicht?


Frauchen meinte nicht. Menno!

Wenn mir bei der Ansicht eines so reichlich gedeckten Buffets das Wasser im Mund zusammenläuft, dann krieg ich immer gleich so einen Durst!


Und dann hat Frauchen plötzlich geschrien wie am Spieß: "Ein Froschi, guck mal, ein Froschi! Ooooh, ist der süß! Voll das süße Froschi!!!"


Ist die noch ganz sauber? Hallo-hooo! Da hinten war was ganz lecker Süßes, das hätten wir mitnehmen können, das hätte ich dann auch ganz gern gehabt (in meinem Futternapf) - aber dieses glitschige mickrige Ding da??? Das schmeckt doch nach nix! Und dann hat sie auch nur ein Foto davon machen lassen - Süßes wird doch gefuttert! Versteh einer die Frau(ch)en...

Und dann gab es noch was viel Leckerereres für mich: frisches junges Wassergeflügel!


Ein ganzes Nest voller zarter kleiner Haubentaucher!

Dass ich die auch nicht mitnehmen durfte, ist Euch wahrscheinlich auch schon klar...

Mann, bin ich frustriert und durstig!


Dann hat Frauchen dann noch was für sich und Herrchen gekocht. Und mich nur zuschauen lassen! Diese Egoisten!

Wobei - vielleicht, wenn ich ganz lieb gucke...
Frauchen, krieg ich auch was ab?


Juhuu!!! Lecker!!!


Und sogar Herrchen hat Ihr dann noch dabei geholfen.


Mann sieht das eklig gesund aus! Was bin ich froh, dass ich später dann mein eigenes leckeres Futter bekomme!

Aber imerhin gabs am Ende des Tages dann noch eine tolle Thai-Rückenmassage vom Frauchen für mich.

Donnerstag, 12. August 2010

12 von 12 im August

Ich bin ja noch neu in der Bloggerwelt, aber das 12 von 12 hat mir beim Lesen immer gefallen. Deshalb mach ich jetzt einfach auch mal mit.

Morgääähn!


Daaaa raus soll ich etwa??? Das ist ja eklig nass da draußen!!!


Da hilft nichts - natürlich wird Gassigegangen! Auch im Regen! (Herrchen ist natürlich auch dabei, er bedient die Kamera. Die Gassigänge sind unsere besten Plauderstündchen überhaupt, und wir genießen das.)


Danach gehts mit dem Bus auf Arbeit


Bei Regen kann ich mich umso besser im Bus beschäftigen: der Flatterschal vom vorigen Post wird jetzt doch umsäumt.


Die Stadt macht mich im Regengrau nicht grad fröhlicher (beim Gehen aus der Hüfte geschossen, deshalb ist es so verwackelt)


Gibt es einen sinnloseren Job als Fensterputzen bei strömendem Regen?


Ein langer Tag im Büro (jaaaa, ich muss tatsächlich an zwei Computern arbeiten: einer mit Windows, einer mit Unix, ich bin nämlich programmierende Programmiererin, eine Nerd-in also)


Zur Aufmunterung zwischendurch eine Kaffeepause mit Männe (den kleinen Luxus gönnen wir uns momentan täglich - dafür gibts statt Kantine Butterbrot, Obst, Gemüse oder andere Mitbringsel)


Juhuu, Feierabend! Aber erstmal muss ich jetzt noch auf den Bus warten!


Lecker Abendessen für uns: Vollkornnudeln mit Auberginen-Tomatensauce und Parmesan!


Und er geht natürlich auch nicht leer aus: lecker Ei! Macht den Fussel noch weicher und kuscheliger, und ihm schmechts!



Hier seht Ihr, wer heute noch mitgemacht hat: Klick!

Samstag, 7. August 2010

Recycling-Flatterschal

Jetzt habe ich heute doch noch ein neues Projekt machen können (die anderen Arbeiten müssen halt ein bisschen warten - es ist Wochenende!)

Heute habe ich mir das Tutorial für den luftig flatternden Spiral Scarf von Annekata geleistet.
Natürlich ist Samstagabends auf dem Dorf der Copy-Shop zu, und da mein ehemals teurer Drucker nicht mehr funktioniert (die Tinte trocknet ständig ein, da er kaum benutzt wird) konnte ich mir das Schnittmuster nicht ausdrucken. Ich wollte das Schnittmuster aber unbedingt schon heute ausprobieren! Also habe ich einfach die Grundidee von Annekata konsequent umgesetzt: Recycling!

Das Muster habe ich einfach frei Hand vom Monitor auf einen Verpackungskarton abgezeichnet und als Material ein uraltes, vor allem unter den Armen schon recht brüchiges T-Shirt (aus den 70-ern!!) genommen, das ich schon von meiner Mutter "geerbt" hatte:


Da das T-Shirt keine Seitennähte hatte, konnte ich den Schal in der Variante ohne Nähte zuschneiden.
Das vielseitig zu verwendende Ergebnis sieht dann so aus:

Ich habe dazu nicht einen einzigen Stich machen müssen. Allerdings überlege ich mir angesichts des brüchigen Allgemeinzustandes des Stoffes, ob ich die Ränder nicht doch noch schützen möchte.

Vielen Dank, liebe Annekata, für diese tolle Idee und die Anleitung dazu! Das ist wirklich eine wunderschöne variable Idee, die auch die einfachsten Outfits verzaubern kann.

Und ich schau jetzt auch gleich wieder in meinem Kleiderschrank, ob es da nicht noch ein paar stiefmütterlich behandelte T-Shirts gibt, die ein neues Leben mit mehr Beachtung verdient hätten.


Als ich fertig war und die Ergebnisfotos machen wollte, fand ich das hier im Flur vor:

Das nenn' ich mal chillen! Und man sieht ALLES!

Und sogar jetzt gerade während des Bloggens:

Auf meinen Füßen liegend kann er sein Amt als Wachhund einfach am besten ausführen: sobald ich aufstehe, wird er wach...

Über mich

Ich bin Mitte zwanzig, verheiratet, (noch) kinderlos, habe aber einen Hund, der fast soviel Zeit, Aufmerksamkeit und Rücksicht beansprucht wie ein Kind.



In unserem kleinen Eigenheim von 1939, das leider noch zum größten Teil der Bank gehört, werkeln wir immer wieder ein bißchen herum - einrichtungstechnisch (z.B. eine neue Küche) wie auch an der Bausubstanz (neue, endlich nicht mehr zugige Haus- und Terassentüren) - soweit wir uns das von der Zeit und den Finanzen her leisten können. Der Garten ist momentan auch eine Dauerbaustelle, weil wir ein paar Dinge ändern wollten und dabei auf unerwartete Probleme gestoßen sind. Aber da wir ohnehin nirgendwo eine Bewerbung für den schönsten Garten Deutschlands einreichen möchten, ist das nicht weiter schlimm.



Ich koche und backe gerne für Männe und mich und bin momentan auf dem Weg, das ganze gesünder werden zu lassen: mehr Gemüse, weniger Fett und leere Kohlehydrate und so. Da experimentiere ich auch gerne einmal rum, und Männe muss dann drunter leiden.



Ansonsten beanspruchen der Haushalt und unser haariger Mitbewohner den größten Teil meiner Freizeit. Und wenn ich dann mal wirklich "frei" habe, sitze ich leider viel zu lange vor der Glotze (wir sollten dieses Teil aus dem Fenster werfen) oder eben im Internet.

Und hier im Netz hole ich mir dann auch viele Ideen für mein eigentliches Hobby: dem Rumwurschteln. Ich male gern, mache alle möglichen Handarbeiten, werkel auch mal mit Holz un ähnlichem, kombiniere die verschiedenen Techniken und Materialien - aber alles natürlich sehr improvisiert. Das Leben ist ja zum Lernen da - und mit jedem Projekt lerne ich mehr über Materialien und Techniken.

Ich verschenke auch meist persönliche und selbstgemachte Geschenke. Ich denke, die darin investierte Zeit, das Gehirnschmalz und die Arbeit, auch wenn das Material selbst nur ein paar Cent gekostet hat, sind für den Beschenkten wert- und bedeutungsvoller als wenn ich lieblos und schnell etwas Fertiges im Laden gekauft hätte, was womöglich nicht wirklich zum Beschenkten passt. Außerdem kann/muss der Beschenkte dann womöglich auch noch nachvollziehen, "wieviel er mir wert ist", obwohl er das vielleicht gar nicht wissen möchte. ("Wie? Dieses Jahr nur ein Geschenk für 10 Euro von Ihr? Ich hab Ihr was für 20 geschenkt!!!") Zumindest geht es mir selbst immer so beim Thema gekaufte Geschenke. Und da Mensch ja immer von sich selbst auf andere schließt...

Außerdem sehe ich es nicht ein, viel Geld für Dinge auszugeben, die ich auch einfach selbst machen könnte. Wenn ich selbst tätig werde, ist es oft ein bißchen günstiger, auf jeden Fall aber maßgenau, passend und mehr oder weniger genau das, was ich haben wollte, und nicht irgendein Kompromiss in Farbe, Material oder Maßen.

Leider liegen durch diese Haltung mittlerweile sehr viele angefangene Projekte rum, teilweise auch nur die Rohmaterialien. An ein paar dieser Projekte erinnere ich mich auch schon gar nicht mehr und wundere mich nur, was genau ich denn jetzt mit diesem Stoff oder jener Wolle anfangen wollte.

Aber da bin ich jetzt dran, das endlich anzupacken: ab jetzt führe ich auch zu Ende! Um endlich alle neuen, aber auch diese alten Projekte zu Ende führen zu können, habe ich mir diesen Blog überlegt. Ich hoffe dass er mir genügend Motivation dazu gibt.
Schließlich kann ich dann ja auch immer wieder einen neuen Eintrag hier einfügen.

Kissenbezug mit gemaltem Portrait

Da ich momentan viele Nicht-Kreative Arbeiten zu machen habe und deshalb nicht mit neuen Projekten aufwarten kann, zeige ich heute mal ein mittlerweile vier Jahre altes Projekt:
Ziemlich am Anfang unserer Beziehung habe ich Männe, der damals natürlich noch nicht mein Männe war, ein Konterfei von mir selbst gemalt und auf einen ebenfalls selbstgenähten weißen Kissenbezug genäht.
Er nimmt es seitdem überall hin mit, wenn er über Nacht wegbleiben muss. Dass er es heiß und innig liebt, sieht man auch ein bisschen daran, dass das weiß nicht mehr ganz so weiß ist...


Und hier das Portrait nochmal im Detail (ich weiß, ich hätte es wenigstens bügeln können, aber es ist Wochenende und ich bin sooo faul...):


Dass ich eigentlich vor hatte, das Portrait nicht zu malen, sondern zu patchworken, und dass auch das Material für dieses Projekt noch irgendwo in meinem Fundus herumliegt, erwähne ich mal lieber nicht...

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