Dienstag, 30. November 2010

Geschenke handmade - dreierlei Varianten

Weihnachtszeit ist ja auch Geschenkezeit und bei mir gab es in den letzten Tagen sogar schon einige Geschenke...

Als erstes ein schönes, zartes, aber doch sehr schweres Gebilde...



2,682 kg allerfeinste schwere kühle Filethäkelei, 5 x 4 Quadrate, etwa 2,5 x 2 Meter große naturweiße (das Foto täuscht) Tagesdecke von meiner Schwiegermutter, an der sie selbst Mitte/Ende der Siebziger, als Ende Teenie, Anfang Twen, bestimmt ein Jahr lang gesessen hatte - und jetzt ziert sie unser Bett!



Ich liebe ja solche Erinnerungsstücke! Ich kann mir kaum vorstellen, wie viele Träume, Wünsche und Gedanken meine Schwiegermutter damals in diese Decke hineingearbeitet hat... Nochmal vielen Dank!!!


Und dann habe ich selbst Geschenke gewerkelt, Geschenke für Kinder überall auf der Welt:



Diese Häkelblümchenhaargummis und Häkelschneeflocken habe ich einer Kollegin gegeben, welche sich ehrenamtlich sehr für Plan engagiert und diese Werkeleien auf Weihnachtsmärkten verkaufen wird. Die Einnahmen gehen zu hundert Prozent an die Plan und kommen dadurch bedürftigen Kindern zugute. Mein Geschenk ist dabei das Material und die Zeit, die ich daran gesessen habe - und wenn sich die Teile gut verkaufen, werde ich mit Sicherheit noch mehr machen...

Und zu guter Letzt noch ein Geschenkbild - ganz untypisch für mich, so schwarz und unfarbig:



Ich widme mich jetzt endlich einem wichtigen Ufo: Männes Mütze, die ich ihm schon vor einem Jahr geschenkt hatte - eigentlich...


Leider wird die Auflösung des Teasers dann doch noch etwas länger auf sich warten lassen - und dabei dachte ich doch, mich gerade durch so einen Teaser zum schnelleren Fertigstellen meiner Werkeleien zu bringen....

Sonntag, 21. November 2010

Tutorial: Fleece-Stulpen

So, jetzt da ich schon seit Juli hier schreibe, wäre es ja vielleicht mal angebracht eine Verlosung zu machen. Ich weiß nur nicht, was ich verlosen sollte, deshalb schenke ich Euch hier lieber ein Tutorial. Auf die Teaser-Auflösung müsst Ihr deshalb leider noch ein bißchen warten.

Passend zur kalten grauen Jahreszeit: Wie bastel ich mir bunte warme Fleece-Stulpen



Erstmal kommt das Schnittmuster.
Am besten sind natürlich Stulpen nach Maß, deshalb gibt es hier kein ausdruckbares Schnittmuster, sondern eine Anleitung, wie Ihr einfach und schnell ein eigenes passgenaues Schnittmuster herstellen könnt.

Erstmal hier noch eine Anmerkung: legt Euren Arm für das Schnittmuster so gerade auf das Papier, wie Ihr es hier seht



und nicht so abgewinkelt, wie es im Folgenden gezeigt wird!

Legt die Nicht-Schreibhand auf ein Blatt Papier und fahrt mit einem senkrecht gehaltenen Stift die Konturen der Hand ab.
Die Finger könnt Ihr dabei auslassen, es reicht, wenn Ihr die Zwischenräume markiert. Danach habt Ihr ungefähr sowas hier:



Jetzt sucht Ihr Euch markante Stellen an Eurer Hand aus, wo sie sehr breit, sehr dick oder auch im Gegenteil schmal und dünn ist. Da dann einfach Linien quer durch malen. Es gibt ja auch andere Handformen, bei einer Freundin von mir sind zum Beispiel die Händflächen kaum breiter als der Arm. Und bei kuscheligen weichen Frauen sind eben auch die Hände kuschelig weich - und haben da eben auch andere markante Punkte, die beachtet werden müssen.
Jetzt an der Position dieser Striche an der echten Hand, welche locker und normal gehalten werden soll, den Umfang messen. Messt außerdem noch den Umfang, den Ihr braucht um mit der Hand durchschlupfen zu können.



Bei mir, mit einer relativ "normalen" Hand (die kurzen Finger spielen bei Stulpen ja keine Rolle) sieht das dann so aus, wie Ihr gleich seht. Entlang der markierten Umfanglinien jeweils die Hälfte des jeweiligen gemessenen Umfanges einzeichnen. Denkt auch dran, unten, wo Ihr reinschlupfen werdet, den gemessenen Durchschlupfumfang anzuzeichnen.



Damit habt Ihr jetzt Euer Schnittmuster. Hier mal zum Vergleich das, das ich für das Tutorial (mit viel zu schräg gehaltener Hand) angefertigt habe, und mein "echter" Schnitt von den roten Stulpen:



Und nochmal ein richtiges gerades Muster, welches ich für meine Freundin angefertigt habe:



So, und jetzt gehts an den Stoff! Ich habe hier ein einseitiges Fleece, welches ich also doppeln muss. Legt den Schnitt so auf, dass die Stulpe querelastisch wird, also der untere Abschluss parallel zur Elastizität. Wenn Ihr den Stoff doppelt legt und mit Stecknadeln feststeckt spart Ihr Euch einige Schritte, da Ihr so nach dem Schneiden gleich mit dem Nähen loslegen könnt.



Schließt die Seitennähte und näht die senkrechte Naht entlang des Zeigefingers bis zum Daumenansatz. Abstehenden Stoff entlang der Versäuberungen abschneiden.



Je zwei der so gefertigten vier Teile ineinanderschieben, rechts auf rechts, feststecken und die obere Naht mit der Maschine schließen. Passt auf den Verlauf dieser Naht auf, da das die spätere Form über Euren Fingern bestimmt. Das ist eine fitzelige Angelegenheit, ich weiß! Dann wieder auseinanderziehen, die rechte Seite ist innen.



Nun muss die Daumenöffnung mit der Hand genäht werden. Dazu die beiden Schläuche aneinander legen, rechts auf rechts und mit der Hand nähen. Die Schnittkanten evtl. noch versäubern.



Nun könnt Ihr die Stulpen wieder auf rechts wenden und die untere Naht schließen.



Eigentlich wollte ich viel mehr und deutlichere Fotos zeigen - aber natürlich hat meine gute Kamera die Grätsche gemacht - der Akku war leer. Aber da ich unbedingt heute noch dieses Tutorial machen wollte, konnte ich nur diese verwackelten verpixelten farblich total unschönen Bilder mit Männes kleiner Kamera machen.



Dafür hier noch eine Collage der Fertigung der einlagigen babyrosa Stulpen, die ich vorher schon gemacht hatte. Nicht für mich, nein, das ist echt nicht meine Farbe ;-) Das war übrigens der Rand einer hässlichen Fleece-Decke, die mir meine Mutter anlässlich unseres Umzugs in das Haus damals zum Auspolstern gegeben hatte. Und da sie sie nicht mehr zurück wollte... Ich hatte so viel Nahtzugaben drangelassen, weil ich eigentlich Kappnähte machen wollte, also diese Nähte, mit denen auch Jeans-Seitennähte gemacht werden, aber dann habe ich es doch gelassen.



Ich hoffe, Ihr könnt mit dem Tutorial etwas anfangen. Ich freue mich auf jeden Fall über konstruktive Kritik!

Montag, 15. November 2010

Als Zwischengang servieren wir: Teaser an Höhenluft

Über den Wolken, ganz weit droben, wo die UFOs* über den Gipfelfahnen** schweben,



und die dünne Luft kleine Erdenwesen einfach umfallen lässt,



da saß ich heute und werkelte...



Was dieses Chaos mal werden soll? Vielleicht erfahrt Ihr es ja am Wochenende...

Einen schönen Wochenanfang wünsche ich Euch!

* UFO = UnFertiges Objekt
** die "Gipfelfahnen" sind eine Gebetsfahnenkette aus Tibet oder so - glaube ich...

Samstag, 13. November 2010

Mein erster Award - Danke, Nicole!

Diesen Award hat mir heute Nicole gegeben.



Ein Award für Blogs mit "dem gewissen Etwas"...
Vielen Dank dafür, liebe Nicole! Ich hab mich so gefreut!

So, und mit dem Award sind ja auch Aufgaben verknüpft:

1. Drei Dinge nennen, die ich gerne tun würde
2. Ein Foto von etwas oder jemandem posten das oder den ich liebe
und 3. den Award nicht für mich behalten, sondern an 5 Blogs weitergeben

Zuerst die drei Dinge, die ich gerne tun würde:
  • Viele Sprachen sprechen. Bislang kann ich nur englisch und französisch, verstehe ein ganz, ganz kleines bißchen spanisch, aber ich fände es soooo toll, wenn ich viele, viele Sprachen könnte, unter anderem auch unbedingt Gebärdensprache.
  • Nicht mehr "arbeiten" gehen, einem abstrakten Beruf nachgehen, wo ich kaum weiß, was ich da wirklich tue und was das für einen Sinn hat, sondern arbeiten um zu leben, in einem sinnvollen Beruf, vielleicht sogar als Selbstversorger, so dass ich genau weiß, was ich getan habe, und wofür.
  • Und ganz profan: einfach mal zehn Wochen oder so frei haben, um meine riesigen haushalts- und hobbymäßigen TODO-Listen abzuarbeiten


Jetzt das Foto von jemandem den ich liebe - das sind meine zwei Jungs:



So, und jetzt kommt das Weitergeben des Awards - das ist ein schwieriges Thema...
Ich bin eigentlich kein Fan von solchen Schneeballsystemen, denn wenn jeder Award-Empfänger den Award wieder jeweils an 5 Leute weitergibt, und diese dann ebenfalls, dann ist die Anzahl der Awardbesitzer einfach zu berechnen: 1 + 5 + 25 + 125 + 625 + 3125 + ...
Aber jetzt, da ich selbst so einen bekommen habe, gibt mir das eine Menge Motivation, hier weiterzumachen. Manchmal habe ich mir nämlich schon gedacht, ob ich nicht komplett aufhöre, oder meine Posts auf pure Handarbeitsbericht beschränke. Meine Texte sind meist einfach nur lang (so wie auch der hier schon wieder - ich bin einfach unverbesserlich...) - das immer komplett durchzulesen schaffen wahrscheinlich nur wirklich Interessierte. Außerdem immer wieder die ganzen Alltagsgeschichten anstatt des eigentlichen Blog-Inhaltes, den Handarbeiten. Umso mehr freut es mich jetzt, dass es Euch da draußen anscheinend wirklich gefällt. Und insofern nehme ich den Award gerne an, und gebe ihn auch an andere Boggerinnen weiter, in der Hoffnung ihnen damit zu zeigen, dass ich ihre Blogs sehr mag, auch wenn ich nur wenig kommentiere, und ihnen damit gegebenenfalls ebenfalls die Motivation zum Weitermachen zu geben.

So gebe ich den Award nun an folgende Blogs weiter:

(Ich hab vorher extra nochmal geschaut, ob Ihr Awards grundsätzlich nicht annehmen möchtet, und hoffe, nichts übersehen zu haben. Falls doch, dann nehmt es mir nicht übel - ich wollte Euch einfach mal sagen, dass ich immer gerne auf Euren Blogs vorbeischaue)

Boaah, war das schwierig mich da zu entscheiden, denn eigentlich müsste ich den Award ja allen Euren Blogs weitergeben. Ich denke, jeder einzelne von Euch hätte ihn verdient. Denn das wichtigste, das gewisse Etwas, von dem auch dieser Award spricht, ist, dass Ihr Euch selbst treu bleibt, das auch zeigt, und Euch nicht um der Beliebtheit Willen verstellt.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!

Sonntag, 7. November 2010

Abhängig vom Strom

Männe kam gestern nacht erst spät nach Hause und wollte nicht sofort ins Bett, weil er noch zu aufgedreht war. Also ist er noch eine Weile unten auf dem Sofa hocken geblieben und hat sich von der Flimmerkiste berieseln lassen - und ging dann doch recht bald im Bett. Warum? Weil es um kurz nach eins plötzlich stockduster wurde. Einfach so. Nix ging mehr. Ich hab mich dann gewundert als er nach oben gekommen ist, ich davon aufgewacht bin, und er eine Taschenlampe dabei hatte. Im Halbschlaf hab ich "Stromausfall, anscheinend im ganzen Dorf" mitbekommen.

Heute morgen um dreiviertel sieben aufgewacht - immer noch alles duster draußen. Die Nachrichten um sieben konnten wir nur halb hören, da das Handy (Radio hängt ja nur am Netz) zu lange gebraucht hat um zu puffern. Aber da kam nichts von Kamikazefliegerabstürzen auf alle Kraftwerke Deutschlands, und einen Atompilz konnte ich vom Bett aus auch nicht sehen.

Ich war hellwach - aber was soll man früh morgens an einem ohnehin schon dusteren Regentag ohne Strom tun???
Nach kurzer Zeit Reden war das Display des Radioweckers wieder an. Juhuu, alles super, Strom ist wieder da! Aber warum sucht das Telefon-Mobilteil denn immer noch die Basis?

Also sind wir beide runter - und siehe da: das Wohnzimmer hat keinen Saft, zwei Kreisläufe in der Küche sind tot, das Treppenhaus und die (einzige) Steckdose im Bad ebenfalls (die übrigens am Wohnzimmerkreis hängt, im Gegensatz zur Badezimmerbeleuchtung, die extra abgesichert ist... Ist doch toll, so ein altes Haus!) und - jetzt der Hammer - das Kochfeld ebenfalls tot, aber der Backofen geht...
Aber alle Sicherungen sind drin. Sind etwa all die teuren Geräte durch eine Spannungsspitze beim Stromausfall über den Jordan gegangen? Das wird dann ja richtig teuer!

Das Kochfeld bringt Männe aber auf den Gedanken, dass vielleicht nur eine Phase tot ist, von draußen her, vom Stromnetz. Er hängt die Telefonanlage per Verlängerungskabel an den funktionierenden Esseckenstromkreis (meine Idee! Er wollte das ganze Zeug in ein anderes Zimmer durch die Gegend tragen) und geht dann wieder ins Bett.

Nach einer halben, dreiviertel Stunde oder so merke ich anhand des (flackernden) Displays der Küchenradios und der sich mit Piepsen wieder zurück meldenden Mikrowelle, dass wohl an der toten Phase gearbeitet wird, aber gleich darauf ist wieder alles weg. Nochmal ne Viertelstunde später haben sie es dann geschafft. Hoffentlich bleibt es jetzt auch so.

Aber ich nehme daraus jetzt zwei Sachen mit:

Erstmal das mit dem nur halb funktionierenden Hausstrom. Ich wusste gar nicht, dass sowas geht, dass der Stromversorger auch nur über zwei Phasen Strom liefern kann, also dass die Phasen getrennt voneinander "beliefert" werden können... Jetzt bin ich schlauer!

Und zweitens: WIE abhängig sind wir eigentlich vom Strom??? Keine Heizung, kein warmes Wasser, kein Essen. Die eine oder andere vor allem ältere Person ist ja auch von diversen Geräten ABHÄNGIG, Sauerstoffgerät oder auch elektrische Betten, mit Aufstehfunktion. Oder auch einfach nur das Licht auf dem Weg zum Klo (den gerade altersschwache Blasen auch nachts häufig gehen müssen), da die Osteoporose-Knochen einen Stolpersturz sehr übel nehmen würden. Oder auch die Mutter mit Säugling, die nicht stillen kann oder darf - wie kann sie sonst die Milch für das Kind anwärmen? Und da so ein Stromausfall, der über sechs Stunden dauert. Ich mag gar nicht daran denken, was los ist, wenn der Strom über Tage ausfällt, so wie ja auch in den krassen Wintern die letzten Jahre, als die Strommasten unter der Schnee- und Eislast nachgegeben haben... Wahnsinn!
Wer gerne Campen geht hat da noch den Heimvorteil, weil er vielleicht einen Gaskocher besitzt, manche Leute haben auch einen Holzofen, aber ansonsten? Keine Heizung, kein warmes Essen, auch der Inhalt von Kühl- und Gefrierschrank gammelt innerhalb weniger Tage, einen Tee kann man vergessen, genauso wie Fünf-Minuten-Nur-Heißes-Wasser-Drauf-Suppen, ganz zu schweigen von den eigentlich ewig haltbaren Nudeln aus dem Vorratschrank, die ohne heißes Wasser nur mit einem wirklich guten Gebiss "genießbar" sind...
Und dann mal einfach so siebzig bis hundert Jahre zurückgedacht - da haben die Menschen doch auch ohne Strom überlebt! Warum ist das aber für uns so schlimm? Warum haben wir so abhängig vom Strom gemacht?

Montag, 1. November 2010

Waffeln mit Kirschgrütze

Heute habe ich uns Waffeln nach einem neu entdeckten Rezept gebacken. Natürlich habe ich das Rezept mal wieder abgewandelt, denn ich KANN einfach nicht nach Rezept kochen. Dazu gab es selbstgemachte Kirschgrütze.



Knusprige Waffeln:

200g Margarine, 150g Zucker, 4 Eier, 350g Mehl, 1/2 Pckch Backpulver, Wasser (nach Bedarf), etwas gemahlenen Zimt, etwas gemahlenen Kardamom.
Alle Zutaten in einer Schüssel rühren bis der Teig klumpenfrei ist. Dabei nach Bedarf Wasser hinzugeben, damit der Teig ausreichend fließfähig für das Waffeleisen ist. Wie gewohnt im Waffeleisen backen bis die gewünschte Bräune erreicht ist.

Ich habe dann aber doch wieder die gewohnte Rührteigprozedur durchgeführt: erst Fett schaumig rühren, dann Zucker dazu rühren, dann weiter mit Eiern schaumig rühren, zum sSchlus den gesiebten Rest rein.
Im Originalrezept war noch zusätzlich ein Päckchen Vanillezucker angegeben, welches ich mir aber gespart habe, da in meiner Zuckerdose ohnehin immer ausgekratzte Vanilleschoten liegen und ich dadurch grundsätzlich echten (!) Vanillezucker verwende.
Was außerdem wohl wichtig ist, das ist, dass wirklich Wasser verwendet wird und nicht etwa Milch. Die Waffeln werden dadurch schön knusprig außen und innen lecker saftig. Hätten wir die Waffeln nur kurz ankühlen lassen und dann sofort gegessen und nicht ewig lang gestapelt, dann hätten wir das auch so genießen können - so waren sie bei uns dann nur am Rand knusprig. Aber geschmeckt hat es natürlich trotzdem!

Achso, und aus diesem Rezept habe ich 12 Waffeln gebacken. Dass davon bei uns beiden Leckermäulern die Hälfte übrigbleiben würde, hätte ich nicht gedacht... aber kalt heute abend zum Nachtisch schmecken sie bestimmt auch *grins*

Kirschgrütze:

Die Kirschgrütze mit schwarzen Johannisbeeren habe ich in der Kirschenzeit selbst so eingekocht:
Kirschen waschen und entsteinen, Schwarze Johannisbeeren waschen, mit wenig Gelierzucker (z.B. eine Packung 2zu1-er-Zucker auf anderthalb Kilo Früchte) in den Topf, ausgekratztes Mark einer Vanilleschote dazu, die ausgekratzte Vanilleschote ebenfalls mitkochen, gemahlene Gewürze (z.B. Zimt, Koriander und Kardamom) dazu und wie beim Marmeladenkochen weitermachen. Vor dem Abfüllen (oder währenddessen) sollte dann aber die Vanilleschote rausgenommen werden. Durch den Gelierzucker wird das ganze ein bißchen gebunden. Superlecker zu Grießbrei, Pfannkuchen, Eis oder wie heute bei uns zu Waffeln.

So, und zum Abschluss noch ein kleiner Gartenbewohner, der uns heute besucht hat, als mein Männe mir bei den Stulpenfotos geholfen hat:



Leider habe ich ihn nur am blendend weißem Fensterrahmen erwischt - das überstrahlt den hübschen Kerl ziemlich.

Rote Fleece-Stulpen

Letztes Wochenende schon hatte ich den dunkelroten Fleece-Stoff vom Stoffmarkt angeschnitten für Stulpen. Gestern habe ich die naturweißen Häkelblümchen zur Verzierung fertig bekommen und heute morgen (hier in Bayern haben wir heute ja einen Feiertag) kam das Schließen der unteren Naht. Den Schnitt habe ich mir selbst überlegt. Und hier sind sie nun:





Leider bin ich mit dem Fleece nicht ganz so glücklich. Es fühlt sich weich und kuschelig an, ist eine wunderschöne Farbe, aber leider fusselt es sehr. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich den Stoff - entgegen besseren Wissens - vorher nicht gewaschen hatte, da ich dachte, das wäre bei Kunstfaser ohnehin unwichtig. Vielleicht ändert sich das Fusselverhalten doch noch wenn ich die Stulpen wasche?
Die nächsten Stulpen werde ich vermutlich wieder mit dem Fleece nähen, jedoch nur als innere Lage und als Oberstoff dann etwas Anderes wählen.

LinkWithin

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...