Montag, 27. Februar 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along Teil 3: Muster- und Maschenprobe

Heute ist die Maschenprobe für das Frühlingsjäckchen dran. Hätt ich die Aufgabenstellungen mal nur schon vorher so richtig bewusst gelesen...
Ich hab ja schon letzten Montag erzählt, dass ich schon sehr weit bin, aber keine Zwischenfotos gemacht habe. Diesmal habe ich tatsächlich ausnahmsweise auch mal eine Maschenprobe gestrickt, da sich das Garn doch sehr vom Anleitungsgarn unterscheidet, das Jäckchen aber sehr körperbetont sein soll. Die Maschenprobe hab ich aber gleich wieder aufgeribbelt und in das Rückenteil verstrickt - und natürlich vorher nicht fotografiert. Waschen, dämpfen? *schock* Ich wusste noch nicht mal, dass man sowas auch machen sollte!

Dafür zeig ich Euch heute meine Wolle nochmal im Detail:



Das Garn ist kuschelig weich und auch gestrickt kratzt da überhaupt garnanichts. Wie Ihr seht, ist sie nicht normal gesponnen und verzwirnt, sondern hat irgendeine künstliche Struktur. Keine Ahnung, was das ist, oder wie es gemacht wird - aber die Struktur ist super beim Stricken, weil ich hier meinen Lieblingsfehler nicht machen kann: Das Meer Garn zu teilen. Dafür gibt es aber einen anderen Nachteil:



Löcher und Unregelmäßigkeiten wohin man sieht *schock*!!! Dabei hab ich mit anderen Garnen doch schon soooo ein schönes regelmäßiges Maschenbild hinbekommen! Anscheinend ist die Garnstruktur zu flexibel für meine Anfängerhände, ich krieg das einfach nicht regelmäßig hin. Ich hoffe, dass sich das später vielleicht durch Wasser, Dampf oder sonstwas gibt - oder ich lebe einfach damit. Ändern kann und werde ich da nichts mehr, denn jetzt sind auch schon die Ärmel sehr weit fortgeschritten. Das ist einfach so. Punkt. Perfektionistin kann ich dann wieder beim Nähen von Dingen für andere Leute sein. Aber nicht beim Stricken für mich.

Was ich noch erwähnen will: ich stricke parallel, also beide gleiche Teile auf einer (Rundstrick-)Nadel:



Das habe ich bei den Vorderteilen so gemacht und mache das auch jetzt bei den Ärmeln. Das hat einfach den Vorteil, dass es auf jeden Fall symmetrisch wird und es nichts ausmacht, wenn ich mich mal irgendwo verzähle. Es wird ja automatisch auf beiden Seiten gleich. Außerdem steigt so die Motivation bei mir, da ich ja eben nie denken muss "och nööö, nicht nochmal das gleiche Teil stricken - ich will es endlich anziehen können!". So habe ich nur vier große Arbeitsschritte: Rücken, Vorderteil, Ärmel, Abschlussarbeiten.
Ansonsten wären es Rücken, Vorderteil 1, *seufz*, Vorderteil 2, *och nöööö, noch sooo viel zu tun*, Ärmel 1, *gäääähn*, Ärmel 2, Abschlussarbeiten.
Und da ich ungeduldig bin, hab ich natürlich auch gleich Rücken- und Vorderteile zur Weste zusammengenäht. Ohne Dämpfen oder Spannen oder so, versteht sich - wer braucht denn sowas? *aaaarghh*

Soviel zu mir und meinem "Thema-verfehlt"-Beitrag zum heutigen Frühlingsjäckchen-Knit-Along-Schritt. Die gesammelten Maschenproben aller Frühlingsjäckchenstrickerinnen finden sich heute wieder bei der fleißigen Catherine ein.

1 Kommentar:

Sarah hat gesagt…

Das mit dem Waschen hab ich auch erst beim Knit-Along mitbekommen. Wie, auch noch vor dem zusammennähen waschen?! Ne, da bin ich zu ungeduldig.

Ich denke dass sch die Unregelmäßigkeiten durch die Wolle später verziehen und man das gar nicht mehr so sieht, war zumindest bei mir mal so. Ich find die Wolle toll und ich bin sehr neidisch, dass du schon so weit bist.

Lg Sarah

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