Samstag, 4. Februar 2012

Wer braucht ein Bildbearbeitungsprogramm?

Heute hatte ich irgendwie total Lust, einen Frosch zu zeichnen, und nachdem ich das getan hatte, wollte ich das Bildchen auch gerne in meinem Blog haben. Aber jetzt so lange zu warten, bis ich mal dazu komme, es schön und in Farbe zu malen, um es dann abzufotografieren, darauf hatte ich auch keine Lust. Also habe ich gleich die Zeichnung abfotografiert und dann im Computer bearbeitet. Da ich denke, dass das den Einen oder anderen unter Euch vielleicht interessieren könnte, lasse ich Euch zumindest ein bißchen daran teilhaben.

Das hier ist das Original:



Das Bild habe ich dann mit dem Open-Source-Programm "Gimp" bearbeitet. Das Programm ähnelt im Funktionsumfang ein bißchen dem teuren Photoshop, kann aber z.B. hier (schnellschnell für W*ndows-Benutzer) oder hier (die Herstellerseite, für Checker *g*) entsprechend des Open-Source-Gedankens umsonst heruntergeladen werden. Es ist eigentlich ein Linux-Programm, läuft aber auch auf W*ndows und auf Mac. Sowohl von der Oberfläche, als auch von der Menge der Funktionen her ist eserstmal recht gewöhnungsbedürftig, bietet aber auch eine umfangreiche, meist sogar in deutscher Sprache verfügbare (Online-)Hilfe. Mit der sollte ich mich auch mal ein bißchen eingehender beschäftigen, denn ich mache normalerweise nicht viel damit und kenne dadurch bislang auch nur relativ wenige Funktionen. Schade eigentlich!
Heute habe ich mich aber mal etwas mehr ausgetobt: Das Originalbild transparent gemacht, die Farben für die verschiedenen Objekte (Frosch, Blüten, Stengel) auf mehreren transparenten Ebenen verteilt und mit dem Airbrush-Pinsel aufgemalt, mit dem Radiergummi die Grenzen wieder besser definiert und außerdem den grünen, ebenfalls gesprayten und dann mit sehr viel Weichzeichner verwischten Hintergrund als weitere Ebene hinter alles gelegt. Dann noch bissl Schrift drauf, und hier seht Ihr das Resultat der Bearbeitung:



In der Seitenspalte meines Blogs könnt Ihr außerdem noch eine Variante finden. Mit dem Hintergrundmuster meines Blogs als Hintergrund des Bildes erscheint die Zeichnung als wäre sie direkt in den Blog gemalt.

Übrigens: das ist kein Werbepost oder so, denn für sowas gebe ich mich nicht her. Ich möchte nur den Interessierten unter Euch einen Tipp geben, falls Ihr schon immer gerne ein bißchen mehr machen wolltet, Euch aber die Preise der kaufbaren Programme immer gleich abgeschreckt haben.

Also: wenn Ihr schon immer mal auch bissl mehr Bildbearbeitung machen wolltet: das wäre vielleicht ein Tool dafür! Aber vorsicht, es ist auch ein gefährliches Monster: ein äußerst gefräßiger Zeitfresser!

Wie gesagt: am Anfang ist es gewöhnungsbedürftig, aber es lohnt sich wirklich! Alleine solche Kleinigkeiten wie das Verwischen von Autokennzeichen, Namen oder auch Gesichtern von unbeteiligten Personen, das geht wirklich total einfach und macht diese fiesen aufdringlichen schwarzen Balken unnötig. Außerdem könnt Ihr auch Skizzen oder sogar Schnittzeichnungen von Euren Projekten anfertigen und mit Farben oder sogar Mustern füllen. Gerade solche Fragen wie z.B. ob der Streifenstoff denn nun horizontal, vertikal oder sogar im schrägen Fadenverlauf besser wirkt, oder in welcher Reihenfolge denn nun die Streifen der Häkeldecke/des Strickpullis am besten wirken können hier relativ einfach und vor allem (material-)verlustfrei analysiert werden. Probiert's einfach aus!



Ich bin übrigens mittlerweile komplett von den W*ndows-Produkten auf Open-Source umgestiegen (bzw. habe mich von Männe umsteigen lassen *g*), benutze z.B. das Betriebssystem "Ubuntu", dazu Firefox und Thunderbird, und bin bislang echt zufrieden damit! Mein Netbook spinnt jetzt auch kaum mehr rum, im Gegensatz zu M*cros*ft-Zeiten. Ich persönlich hatte ja privat schon immer mit Firefox und Thunderbird gearbeitet, Männe hatte irgendwann kein gültiges Office mehr und ist da auf Open-Office umgestiegen. Als sich dann vor einigen Monaten dieser fiese Virus auf seinem Netbook eingenistet hatte, der die Benutzung des Computers unmöglich macht, hat er sich Ubuntu parallel installiert. Und dann kam der Tag, an dem er "nur mal schnell" was bei mir auf dem Netbook ausprobieren wollte, weil ich mich über mein extrem langsames System beschwert hatte. Ich mach's kurz: mit Linux in W*ndows-Systemdateien rumzupfuschen ist nicht gesund. Mein Netbook war TOT! Naja, und seitdem habe ich eben Ubuntu - und den schönen grünen Mantel *muahahaha* (Kleiner Scherz - ooooder?)

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