Freitag, 10. Dezember 2010

Hutzelbrot - aber auch kein Hutzelbrot

Matsche patsche...



Hutzelbrot kenne ich von meiner badischen Oma, die das oft zu Weihnachten gebacken hat. Es ist eine sehr altes süßes Gebäck, eigentlich recht einfach. Entwickelt hat es sich daraus, dass die Bauersfrau zur Advents- und Weihnachtszeit etwas Besonderes backen wollte, aber wenig Mittel dazu hatte. Sie hat dann einfach einen Teil des Brotteiges genommen und da süße und besondere Zutaten reingetan, die sie so hatte: getrocknete Früchte, besonders getrocknete Birnen (sog. "Hutzeln", daher auch der Name) und Zwetschgen, Hasel- und Walnüsse, vielleicht noch einen Obstschnaps oder auch ein bißchen Honig. Irgendwann gab es dann vielleicht auch Zutaten aus dem Süden auf dem Markt zu kaufen: getrocknete Feigen oder Datteln, oder auch mal ein Zuckerhut und auch Gewürze wie Zimt und Pfeffer. Und das kam dann eben in den ganz normalen Brotteig mit rein, und daraus wurde ein Gebäck, das vor allem durch die Früchte süß schmeckt.

Und so sieht es fertig aus, das Hutzelbrot, das kein Hutzelbrot ist:



Mein Hutzelbrot enthält nämlich leider keine Hutzeln. Ich konnte einfach keine getrockneten Birnen besorgen.
Drin sind: Roggenvollkornmehl, Wasser, Sauerteig, ein bißchen Weißmehl, Hefe, ganz wenig Zucker, Feigen, gedörrte Pflaumen, Datteln, Rosinen (Sultaninen und Korinthen), Mandeln und jede Menge Gewürze. Rustikal lecker! Ich liebe das!

2 Kommentare:

Fräulein Glückspilz hat gesagt…

uuuuiii, das ist ja so gar nicht mein Geschmack! Klingt interessant, aber *brrr* diese Trockenfrüchte mag ich nicht! ;-)
Aber Ausschauen tut es 1a!

:o)

JACQUELINE hat gesagt…

mhhhhhhhhhhhhh das ist super fein...ICH LIEBE ES!!! Lecker und mit Butter drauf unschlagbar...

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Jacqueline ♡

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