Heute habe ich uns Waffeln nach einem neu entdeckten Rezept gebacken. Natürlich habe ich das Rezept mal wieder abgewandelt, denn ich KANN einfach nicht nach Rezept kochen. Dazu gab es selbstgemachte Kirschgrütze.
Knusprige Waffeln:
200g Margarine, 150g Zucker, 4 Eier, 350g Mehl, 1/2 Pckch Backpulver, Wasser (nach Bedarf), etwas gemahlenen Zimt, etwas gemahlenen Kardamom.
Alle Zutaten in einer Schüssel rühren bis der Teig klumpenfrei ist. Dabei nach Bedarf Wasser hinzugeben, damit der Teig ausreichend fließfähig für das Waffeleisen ist. Wie gewohnt im Waffeleisen backen bis die gewünschte Bräune erreicht ist.
Ich habe dann aber doch wieder die gewohnte Rührteigprozedur durchgeführt: erst Fett schaumig rühren, dann Zucker dazu rühren, dann weiter mit Eiern schaumig rühren, zum sSchlus den gesiebten Rest rein.
Im Originalrezept war noch zusätzlich ein Päckchen Vanillezucker angegeben, welches ich mir aber gespart habe, da in meiner Zuckerdose ohnehin immer ausgekratzte Vanilleschoten liegen und ich dadurch grundsätzlich echten (!) Vanillezucker verwende.
Was außerdem wohl wichtig ist, das ist, dass wirklich Wasser verwendet wird und nicht etwa Milch. Die Waffeln werden dadurch schön knusprig außen und innen lecker saftig. Hätten wir die Waffeln nur kurz ankühlen lassen und dann sofort gegessen und nicht ewig lang gestapelt, dann hätten wir das auch so genießen können - so waren sie bei uns dann nur am Rand knusprig. Aber geschmeckt hat es natürlich trotzdem!
Achso, und aus diesem Rezept habe ich 12 Waffeln gebacken. Dass davon bei uns beiden Leckermäulern die Hälfte übrigbleiben würde, hätte ich nicht gedacht... aber kalt heute abend zum Nachtisch schmecken sie bestimmt auch *grins*
Kirschgrütze:
Die Kirschgrütze mit schwarzen Johannisbeeren habe ich in der Kirschenzeit selbst so eingekocht:
Kirschen waschen und entsteinen, Schwarze Johannisbeeren waschen, mit wenig Gelierzucker (z.B. eine Packung 2zu1-er-Zucker auf anderthalb Kilo Früchte) in den Topf, ausgekratztes Mark einer Vanilleschote dazu, die ausgekratzte Vanilleschote ebenfalls mitkochen, gemahlene Gewürze (z.B. Zimt, Koriander und Kardamom) dazu und wie beim Marmeladenkochen weitermachen. Vor dem Abfüllen (oder währenddessen) sollte dann aber die Vanilleschote rausgenommen werden. Durch den Gelierzucker wird das ganze ein bißchen gebunden. Superlecker zu Grießbrei, Pfannkuchen, Eis oder wie heute bei uns zu Waffeln.
So, und zum Abschluss noch ein kleiner Gartenbewohner, der uns heute besucht hat, als mein Männe mir bei den Stulpenfotos geholfen hat:
Leider habe ich ihn nur am blendend weißem Fensterrahmen erwischt - das überstrahlt den hübschen Kerl ziemlich.
3 Kommentare:
Hallo!
Nee, leider hab ich keinen Kürbis zum schnitzen mehr bekommen! Anscheinend ist jedem kurz vor Halloween eingefallen, doch noch einen Schnitzkürbis zu kaufen... mist! Naja, nächstes Jahr deck ich mich ein! Ich hoffe, dass deine Kürbisgesichter toll um die Wette geleuchtet haben, an Halloween!?
Deine Waffeln sehen oberköstlichst aus! Da bekomm ich direkt Appetitt! Hihi!
Und wo kommt bei diesem Wetter noch so ein schöner Schmetterling her? Schade um den armen Kerl!
Liebe Grüße
Nicole
Hallo
wow Du hast ja einen tollen BLOG..und die Stulpen gefallen mir super gut...DANKE auch für das tolle Rezept...
schicke Dir sonnige grüsse aus der Schweiz
Jacqueline ♡
Mmmh, das könnte ich auch mal wieder machen. Danke für die 'Inspiration' :)
LG Shippy
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