Donnerstag, 29. Juli 2010

"Erste-Hilfe"-Fingermaus für unterwegs

Letzte Woche auf dem Weg zur Arbeit saß im Bus ein kleines Kind über dem Gang neben mir, etwa vier Jahre alt etwa. Ich selbst habe immer eine ziemliche Hemmschwelle bei Kindern, muss ich zugeben (ich hoffe, das gibt sich, wenn ich selbst mal Kinder habe - momentan habe ich auch einfach kaum Kontakt zu Kindern). Aber als ich diesen kleinen ruhigen, aber offenen und neugierigen Jungen gesehen habe, habe ich mir gewünscht, einfach eine Fingerpuppe aus meiner Handtasche auftauchen und umherwandern zu lassen, damit er mehr tun kann als einfach nur aus dem Fenster zu schauen.

Ich bin ohnehin jemand, der einfach ALLES in der Handtasche dabei hat, für den Fall der Fälle, unter anderem ein Erste-Hilfe-Päckchen, kleine Schlüsselanhängerkuscheltierchen (falls ein Kind bei der zu leistenden Ersten Hilfe betroffen ist), eine Taschenlampe, ein Taschenmesserchen, einen Not-Müsliriegel, eine größere Tasche für Spontaneinkäufe nach der Arbeit, usw. . Nun ja, anstatt dieser Schlüsselanhänger mit den fiesen Metallteilen würde sich doch ja eine kleine kuschelige Fingerpuppe viel besser machen...

Und heute habe ich dann in einer Hau-Ruck-Aktion eine kleine Maus vom Schweden zu einer Fingerpuppe verwandelt. Ich hab das einfach schnell per der Hand vor dem Fernseher genäht.
Was die Maus wohl davon hält?

Zutaten:

Die Maus selbst, auch G*OS*IG M*U*S genannt, ein kleines Reststück weißen Baumwollstoff, Schere, Nadel und Faden.

Erst ein Loch in die Unterseite der Maus schneiden, den einseitig geschlossenen Schlauch für den Finger zusammennähen


Dann den Schlauch in die Maus reinstecken (auf links natürlich), und am Lochausschnitt per Hand annähen. Fertig!


Gut, das ist kein sehr anspruchsvolles Werk, aber diese Idee lässt sich bestimmt auch auf andere, auch größere Kuscheltiere anwenden, da ja der Charakter des Kuscheltieres selbst nicht verändert wird. Ich hatte mal so eine Handpuppe in Form einer Katze und fand sie super! Und wenn anstatt eines runden Loches nur ein entsprechend längerer Schlitz geschnitten wird, dann fällt das Loch beim Kuscheln auch kaum auf - und das Kind hat etwas, wo es mal Kleinigkeiten vor der Mama oder den Geschwistern verstecken kann...

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