Dienstag, 27. Juli 2010

Ein Kissen zur Stütze

Eine Kollegin, die ich sehr schätze, und die schon viel in ihrem Leben durchmachen musste, trotz ihrer eigentlich noch jungen 34 Jahre, musste sich letzte Woche einer schwierigen Wirbelsäulenoperation unterziehen. Nachdem der Termin schon ein halbes Jahr ständig verschoben wurde, kam Mittwochs der Anruf, dass der Termin am nächsten Dienstag ist, sie aber schon am Montag in die Klinik muss. Die Aufregung war groß.
Ich hatte mir ohnehin schon vorgenommen gehabt, ihr etwas in die Klinik mitzugeben, aber das kam dann doch recht überraschend. Mir ist dann Donnerstag früh die Idee mit einem Kissen voller Unterschriften der Kollegen eingefallen, habe dann eben diese Unterschriften auf Papier gesammelt und sie dann Donnerstag Abend angefangen auf ein Stück Stoff zu pausen und mit buntem Stickgarn nachzusticken. Nachtschichten und ein sehr beschäftigtes Wochenende folgten, und das Resultat am Montagmorgen seht Ihr hier:



Ein selbstgenähtes Kissen aus orangefarbenem Leinen, hinten im unteren Drittel mit einer Öffnung ohne Knöpfe oder Reißverschluss (Hotelverschluss?), den Stoff mit den Baumwollunterschriften draufgenäht, und dann noch Spitze, die ich eigentlich für eine Bluse gekauft hatte, per Hand drumherum genäht.
Es hat lange gedauert, viel Schweiß gekostet, aber es hat sich gelohnt: sie hat sich sehr gefreut und meinte, dass es ihr jetzt bei all den Schmerzen nach der Operation helfen wird.

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