Sonntag, 2. Juni 2013

Rot-weißer Dienst im Matsch

Auch dieses Jahr war ich wieder mit Männe in Weltenrettermission unterwegs: Sani-Dienst auf einer dreitägigen (Fr bis So) Gartenausstellung, diesmal aber nicht nur am (Urlaubs-)Freitag, sondern auch noch heute, also am Sonntag, da sich sonst keiner für den Dienst gemeldet hatte. Unsere Hilfe wurde aber zum Glück an beiden Tagen nicht benötigt.

Natürlich hab ich auch wieder ein bißchen was geshoppt (viele Kräuter, eine superschöne Keramikseifenschale, viele Kräuterschildchen, usw.), aber davon gibt's diesmal keine Bilder. Stattdessen dem Anlass entsprechend einige Matschbilder:



Das Gelände hatte sehr unter dem Dauerregen gelitten. Die geschotterten Wege waren mit einer schleimigen Matschschicht bedeckt, die Wiesen, auf denen die Stände standen, waren total duchweicht und sumpfig, teilweise stand darauf sogar das Wasser. Mit dem Auslegen von Stroh und - wer sowas hatte - Paletten und Brettern wurde versucht den Kunden wenigstens den Weg durch die Stände ein bißchen zu erleichtern - aber schön ist anders. Ein paar hundert Meter weiter waren dann auch schon Straßen wegen des Hochwassers gesperrt, und die eigentliche "Parkplatzwiese" konnte nicht beparkt werden weil sie total durchweicht war.

Aber man kann sich auch damit arrangieren (z.B. im KTW stricken *g*) - und ganz süß fand ich wie hier das Matschwetter aufs Beste in die Dekoration des Standes integriert wurde:



Die Veranstaltung selbst war dieses Mal vermutlich ein Minusgeschäft, da der Besucherandrang deutlich geringer war als sonst. Mal ganz zu schweigen von dem dicken Minus das der Eisverkäufer einstreichen musste.

Und auch so gibt es in meiner Region viele viele vom Hochwasser betroffene Gebiete. Der eigentlich putzige kleine Bach neben unserem Grundstück ist ein reißender Strom geworden, und insgeheim fürchte ich mich davor dass die Wände des Weihers, also unseres Hausmeeres, durch den Dauerregen aufweichen und nachgeben könnten... Und uns hier geht es sogar noch gut wenn man die Nachrichten aus dem Süden (Passau, Rosenheim, Chiemgau) so verfolgt...

Ich wünsche uns allen viel Kraft - und vielen vielen Dank an all die unermüdlichen Helfer, ganz besonders auch an die ehrenamtlichen, die ihre ganze Kraft darin setzen das Schlimmste zu verhindern!

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