Beim Überlegen kam mir so dass es bei meinem Schnittmuster-Vermittelungs-Post vielleicht bei Euch ein Mißverständnis gegeben haben könnte.
Zur Klärung hier also nochmal deutlicher und ausführlicher:
ich möchte die angebotenen Schnitte alle abgeben - jedoch nicht verschenken.
Ich tausche aber sehr gerne gegen Eure ungeliebten Schätze.
Habt Ihr vielleicht Stofffehlkäufe von denen Ihr denken könntet dass ich sie gebrauchen könnte? Ich mag Naturmaterialien, also keine Polytierchen, warme Farbtöne, gerne auch Muster, romantisch, Winterstoffe (in denen darf dann ausnahmsweise auch ein Anteil an Polytier drin sein) usw... . Und nein, es muss nicht immer rot sein *g*
Außerdem hab ich auch noch einen Männe, der auf die riesige abwechslungsreiche Farbpalette schwarz-grau-dunkelblau steht, aber auch khaki und gedeckte bläuliche oder olive Grüntöne gehen - hauptsache kalte zurückhaltende Männerfarben halt. Ihm hab ich eine Menge T-Shirts, Sweatshirts, kurze Hosen, Unterwäsche, usw. versprochen.
Ich hab jetzt auch eine (noch unverbloggte) Overlock-Maschine, aber noch keine Jersey-Schnitte, auch insgesamt keine Männerschnitte.
Also wenn ihr in diesem Bereich etwas anzubieten habt - sei es ein Schnitt oder gar ein Ebook für Männer-Unterbuxen, oder (Männer-) T-shirts und Sweatschirts, aber auch gerne Stoffe wie Jerseys, Polo- oder Sweatshirtstoffe, irgendwas für Männer halt - da wäre ich durchaus am Tauschen interessiert!
Was auch noch interessant wäre: Männe ist ja ein sehr engagierter ehrenamtlicher Weltenretter, also Sani beim BRK. Falls Ihr dazu Ideen haben solltet - gerade auch sowas wie (witzige, aber auch seriöse) Applikationen per Stickmaschine (denn so eine besitze ich nicht und werde sie wohl auch nie kaufen da es sich für mich nicht lohnt) die ich auf Taschen, Utensilos und Co. draufnähen könnte...
Momentan sind nämlich außer dem schon bei Katrin angekommenen Schnitt V2903 noch alle Schnitte verfügbar. Ich würd mich echt sehr freuen wenn sich auch für die anderen noch glückliche Hobbynäherinnen finden!
Freitag, 28. Juni 2013
Donnerstag, 20. Juni 2013
Jede Menge Retro-Schnittmuster abzugeben
Mittlerweile glaube ich dass ich doch irgendwie kein Typ für fertige Schnittmuster bin. Irgendwie bastle ich mir am liebsten doch alles selbst zusamen. Deshalb habe ich mich entschieden, meine im Jahr 2011 für viel Geld bei diversen Händlern bei I-Bäh gekauften Schnittmuster wieder loswerden zu wollen. Bei mir liegen sie leider nur ungenutzt rum.
Hier also erstmal eine Auflistung der zur Abgabe stehenden Kleider, jeweils mit einem spontan gefundenen Link zur besseren Ansicht, der Angabe der Größe und meines damalig bezahlten Kaufpreises:
Oberste Reihe:
Mittlere Reihe:
Untere Reihe:
Alle Schnitte sind (meist sogar noch unangerührt) in ihren Papierumschlägen, teilweise sogar mit einem kleinen Extrazettel mit deutscher Anleitung. Geöffnet und abgepaust hatte ich lediglich die Schnitte V2876 und B5209, jedoch sollten auch diese keinen Schaden genommen haben.
Hat jemand da draußen Interesse an den Schnitten? Ich bitte um Verständnis dass ich die Schnitte nicht "verschleudern" kann, bin aber absolut offen für Eure Angebote, gegebenenfalls auch in Form von Naturalien (z.B. ein von Euch ungeliebter, fehlgekaufter aber für mich oder Männe schöner Stoff, nützliche Kleinigkeiten fürs Nähen, Stricken, Spinnen, Garteln oder auch für den Mann *g* die Ihr vielleicht doppelt habt oder doch nicht braucht, o.ä.). Die Schnitte haben schließlich in keinster Form an Wert verloren, wurden zum Großteil nicht einmal ausgepackt - und es war doch eine ziemliche Menge Geld die ich damals dafür in die Hand genommen hatte!
Schreibt mir doch per Kommentar oder auch gerne per Mail (mohnrot (ät) gmx (Punkt) net) wenn Ihr Interesse habt und was Ihr Euch so vorstellen könntet. Ich würd mich sehr freuen wenn die Schnitte endlich meinen Nähschrank verlassen und sich bei Euch in Form von hübschen Kleidern wiederfinden könnten!
Hier also erstmal eine Auflistung der zur Abgabe stehenden Kleider, jeweils mit einem spontan gefundenen Link zur besseren Ansicht, der Angabe der Größe und meines damalig bezahlten Kaufpreises:
Oberste Reihe:
- Vogue-V2876 (Jahr 1943) klick Gr. 12-14-16 (DE: 38-42)
damals gekauft für: 12,99 Euro - Vogue-V2885 (Jahr 1944) klick Gr. 12-14-16 (DE: 38-42)
damals gekauft für: 12,99 Euro - Vogue-V1136 (Jahr 1945) klick Gr. 6-8-10-12 (DE: 32-38)
damals gekauft für: 6,00 Euro - Vogue-V2787 (Jahr 1948) klick Gr. 12-14-16 (DE: 38-42)
damals gekauft für: 12,99 Euro
- Vogue-V2401 (Jahr 1952) klick Gr. 12-14-16 (DE: 38-42)
damals gekauft für: 12,99 Euro - Vogue-V2902 (Jahr 1952) klick Gr. 12-14-16 (DE: 38-42)
damals gekauft für: 12,99 Euro - Vogue-V1044 (Jahr 1956-1957)klick Gr. 12-14-16 (DE: 38-42)
damals gekauft für: 6,00 Euro - schon vergeben
Vogue-V2903 (Jahr 1957) klick Gr. 12-14-16 (DE: 38-42)
damals gekauft für: 12,99 Euro
- Butterick-B5209 (Jahr 1947) klick Gr. 14-16-18-20 (DE: 40-46)
damals gekauft für: 10,29 Euro - Butterick-B5152 (Jahr 1948)klick Gr. 8-10-12-14 (DE: 34-40)
damals gekauft für: 10,29 Euro
Alle Schnitte sind (meist sogar noch unangerührt) in ihren Papierumschlägen, teilweise sogar mit einem kleinen Extrazettel mit deutscher Anleitung. Geöffnet und abgepaust hatte ich lediglich die Schnitte V2876 und B5209, jedoch sollten auch diese keinen Schaden genommen haben.
Hat jemand da draußen Interesse an den Schnitten? Ich bitte um Verständnis dass ich die Schnitte nicht "verschleudern" kann, bin aber absolut offen für Eure Angebote, gegebenenfalls auch in Form von Naturalien (z.B. ein von Euch ungeliebter, fehlgekaufter aber für mich oder Männe schöner Stoff, nützliche Kleinigkeiten fürs Nähen, Stricken, Spinnen, Garteln oder auch für den Mann *g* die Ihr vielleicht doppelt habt oder doch nicht braucht, o.ä.). Die Schnitte haben schließlich in keinster Form an Wert verloren, wurden zum Großteil nicht einmal ausgepackt - und es war doch eine ziemliche Menge Geld die ich damals dafür in die Hand genommen hatte!
Schreibt mir doch per Kommentar oder auch gerne per Mail (mohnrot (ät) gmx (Punkt) net) wenn Ihr Interesse habt und was Ihr Euch so vorstellen könntet. Ich würd mich sehr freuen wenn die Schnitte endlich meinen Nähschrank verlassen und sich bei Euch in Form von hübschen Kleidern wiederfinden könnten!
Dienstag, 4. Juni 2013
Eine Busgeschichte
Heute in einem wieder mal recht vollen Stadtbus, eine breite Freifläche und eine kleinere - theoretisch Platz für drei "Einheiten": zwei Rollstuhlplätze und dann noch Platz für einen Kinderwagen o.ä.. Also Platz genug, sollte man meinen.
Einen der beiden Rollstuhlplätze belegten zwei ältere Damen mit Migrationshintergrund und Kopftuch auf den aufgeklappten Notsitzen, am anderen stand eine sehr gepflegte noch ältere Dame mit mondänem ausladenden Sonnenhut und Fahrrad und den Rest der Freifläche belegte ein (ordnungsgemäß platzsparend hingestellter) Kinderwagen nebst zugehöriger Mutter. Ansonsten war der Bus auch recht voll, mit vielen stehenden Fahrgästen.
So weit, so gut - hätte nicht ein Rollstuhlfahrer in Begleitung einer jungen Frau einsteigen wollen. Da zuerst niemand Platz machte stieg nun der Busfahrer aus und ging zur hinteren Tür.
Ich selbst stand im vorderen Bereich mit Blick in Fahrtrichtung und hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts von dem Szenario hinter mir bemerkt sondern mich mit einem Freund unterhalten.
Der Busfahrer bat nun - recht bestimmt und nicht unbedingt in dienerhafter Demut zerfließend, aber doch dem Anlass entsprechend noch relativ höflich - dass doch bitte für den Rollstuhlfahrer der dafür vorgesehene Platz frei gemacht werden möge.
Als nichts geschah sprach er nochmals direkt die ältere Dame mit dem Fahrrad an, sie möge doch bitte aus der Rollstuhlecke mit dem Fahrrad herauskommen und so Platz machen.
Wie genau das nun weiterging weiß ich erstmal nicht mehr. Auf jeden Fall wollte die "Dame" nicht einsehen dass sie Platz machen solle, immerhin sei sie schwerbehindert. Der Rollstuhlfahrer solle doch den nächsten Bus nehmen. Der Busfahrer wurde deutlich aufgebrachter, das gäbe es doch nicht, und der Rollstuhlfahrer würde hier nicht stehen gelassen, sondern käme auf jeden Fall mit, sie solle Platz machen und zur Not aussteigen, sie sei doch unverschämt. Nein, er sei unverschämt, sie habe ein Recht da zu stehen, schließlich sei sie schwerbehindert!
So ging das eine Weile hin und her, der Ton wurde immer rauer. Schließlich hat die junge Frau mit dem Kinderwagen sich mitten in den Gang gestellt, die Dame mit dem Fahrrad sich schimpfend in der gesamten Länge der Doppelfreifläche schmal hingestellt und der Rollstuhlfahrer nebst Begleitung musste im Gang in Fahrtrichtung und absolut unsicher mitfahren. Die Schimpferei zwischen Busfahrer und Dame ging weiter, sie hielt ihn am Schluss sogar an den Mund zu halten. Er hatte kurz zuvor noch gedroht sie raus zuwerfen - und in diesem "Ach, halten Sie doch den/Ihren Mund"-Moment fürchtete ich sogar er werde die Drohung wahr machen.
Als sie dann später an ihrer Zielhaltestelle ausstieg, ist die schwerbehinderte Dame übrigens auf ihr Fahrrad gestiegen und - zwar langsam, aber nicht unbedingt schwerbehindertenplatzberechtigt davongefahren.
Es bleiben viele Fragen - und ich bin mir selbst mit meiner eigenen Meinung nicht sicher...
Zuallererst stellt sich mir die Frage was mit den kopftuchtragenden Damen ist. Ich meine, das ist eindeutig ein Rollstuhlplatz! Aber die beiden Frauen hatten absolut keine Anstalten gemacht sich in irgendeiner Art und Weise verantwortlich oder auch nur beteiligt zu fühlen. Das Gekeife war laut und deutlich genug - vielleicht (Vorsicht: Vorurteil - aber womöglich begründet?) können die beiden ja kein Deutsch und haben die Situation nicht verstanden und vielleicht deswegen total ignoriert? Aber es hat sie auch niemand darauf angesprochen - weder der Busfahrer noch die Fahrgäste. Auch ich nicht. Warum? Aus Angst? Davor in die rechte Ecke gedrängt zu werden? Ich hatte noch geschaut, aber es waren nirgendwo zwei normale Sitzplätze frei wo die beiden älteren Frauen sich hätten sofort hinsetzen können. Aber hätte ich mich getraut sie darauf anzusprechen wenn etwas frei gewesen wäre? Ich weiß es nicht.
Dann ist da diese renitente alte Dame die darauf beharrt dass ein (übrigens während der ganzen Zeit nicht vorgezeigter!) Schwerbehindertenausweis sie dazu berechtigt, stehend und mit Fahrrad einen speziell für Rollstuhlfahrer hergerichteten Platz im Bus zu belegen. Dass durch ihre Beharrlichkeit der arme junge Rollstuhlfahrer leiden musste, in absolut ungeeigneter und sogar gefährlicher Position mitfahren musste, das hatte sie keinen Deut interessiert. Sie ließ sich nicht im Geringsten auf Argumente ein, hörte nicht zu. Sie war im Recht und sonst niemand!
Und dann der Busfahrer. Natürlich hätte er höflicher sein können, freundlicher, besser versuchen können zu überreden, zu überzeugen. Aber ich vermute dass er auch damit bei der renitenten Dame auf Granit gebissen hätte.
Und was war mit dem zweiten Rollstuhlplatz? War es ihm nicht bewusst dass dieser Bustyp so einen hat (die meisten anderen Busse haben ihn nämlich nicht)? Wahrscheinlich konnte er in diese Ecke auch nicht gut sehen, da viele Fahrgäste davor standen. Hätte er sich anders verhalten sollen?
Hätte er das Recht gehabt (und es womöglich sogar nutzen sollen?) diese Dame an die Luft zu setzen? Wie hätte er handeln sollen?
Und nicht zuletzt die ganzen peinlich berührten und gleichzeitig ratlosen Fahrgäste. Was hätten wir alle tun sollen? Für wen Partei ergreifen? Für den Rollstuhlfahrer, klar! Aber gegen wen? Und wie?
Ihr seht: ich weiß immer noch nicht wie ich das ganze sehen soll. Ich schäme mich dass ich nichts gemacht habe, weiß aber gleichzeitig auch bis jetzt noch nicht, WAS ich hätte tun sollen oder können.
Einen der beiden Rollstuhlplätze belegten zwei ältere Damen mit Migrationshintergrund und Kopftuch auf den aufgeklappten Notsitzen, am anderen stand eine sehr gepflegte noch ältere Dame mit mondänem ausladenden Sonnenhut und Fahrrad und den Rest der Freifläche belegte ein (ordnungsgemäß platzsparend hingestellter) Kinderwagen nebst zugehöriger Mutter. Ansonsten war der Bus auch recht voll, mit vielen stehenden Fahrgästen.
So weit, so gut - hätte nicht ein Rollstuhlfahrer in Begleitung einer jungen Frau einsteigen wollen. Da zuerst niemand Platz machte stieg nun der Busfahrer aus und ging zur hinteren Tür.
Ich selbst stand im vorderen Bereich mit Blick in Fahrtrichtung und hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts von dem Szenario hinter mir bemerkt sondern mich mit einem Freund unterhalten.
Der Busfahrer bat nun - recht bestimmt und nicht unbedingt in dienerhafter Demut zerfließend, aber doch dem Anlass entsprechend noch relativ höflich - dass doch bitte für den Rollstuhlfahrer der dafür vorgesehene Platz frei gemacht werden möge.
Als nichts geschah sprach er nochmals direkt die ältere Dame mit dem Fahrrad an, sie möge doch bitte aus der Rollstuhlecke mit dem Fahrrad herauskommen und so Platz machen.
Wie genau das nun weiterging weiß ich erstmal nicht mehr. Auf jeden Fall wollte die "Dame" nicht einsehen dass sie Platz machen solle, immerhin sei sie schwerbehindert. Der Rollstuhlfahrer solle doch den nächsten Bus nehmen. Der Busfahrer wurde deutlich aufgebrachter, das gäbe es doch nicht, und der Rollstuhlfahrer würde hier nicht stehen gelassen, sondern käme auf jeden Fall mit, sie solle Platz machen und zur Not aussteigen, sie sei doch unverschämt. Nein, er sei unverschämt, sie habe ein Recht da zu stehen, schließlich sei sie schwerbehindert!
So ging das eine Weile hin und her, der Ton wurde immer rauer. Schließlich hat die junge Frau mit dem Kinderwagen sich mitten in den Gang gestellt, die Dame mit dem Fahrrad sich schimpfend in der gesamten Länge der Doppelfreifläche schmal hingestellt und der Rollstuhlfahrer nebst Begleitung musste im Gang in Fahrtrichtung und absolut unsicher mitfahren. Die Schimpferei zwischen Busfahrer und Dame ging weiter, sie hielt ihn am Schluss sogar an den Mund zu halten. Er hatte kurz zuvor noch gedroht sie raus zuwerfen - und in diesem "Ach, halten Sie doch den/Ihren Mund"-Moment fürchtete ich sogar er werde die Drohung wahr machen.
Als sie dann später an ihrer Zielhaltestelle ausstieg, ist die schwerbehinderte Dame übrigens auf ihr Fahrrad gestiegen und - zwar langsam, aber nicht unbedingt schwerbehindertenplatzberechtigt davongefahren.
Es bleiben viele Fragen - und ich bin mir selbst mit meiner eigenen Meinung nicht sicher...
Zuallererst stellt sich mir die Frage was mit den kopftuchtragenden Damen ist. Ich meine, das ist eindeutig ein Rollstuhlplatz! Aber die beiden Frauen hatten absolut keine Anstalten gemacht sich in irgendeiner Art und Weise verantwortlich oder auch nur beteiligt zu fühlen. Das Gekeife war laut und deutlich genug - vielleicht (Vorsicht: Vorurteil - aber womöglich begründet?) können die beiden ja kein Deutsch und haben die Situation nicht verstanden und vielleicht deswegen total ignoriert? Aber es hat sie auch niemand darauf angesprochen - weder der Busfahrer noch die Fahrgäste. Auch ich nicht. Warum? Aus Angst? Davor in die rechte Ecke gedrängt zu werden? Ich hatte noch geschaut, aber es waren nirgendwo zwei normale Sitzplätze frei wo die beiden älteren Frauen sich hätten sofort hinsetzen können. Aber hätte ich mich getraut sie darauf anzusprechen wenn etwas frei gewesen wäre? Ich weiß es nicht.
Dann ist da diese renitente alte Dame die darauf beharrt dass ein (übrigens während der ganzen Zeit nicht vorgezeigter!) Schwerbehindertenausweis sie dazu berechtigt, stehend und mit Fahrrad einen speziell für Rollstuhlfahrer hergerichteten Platz im Bus zu belegen. Dass durch ihre Beharrlichkeit der arme junge Rollstuhlfahrer leiden musste, in absolut ungeeigneter und sogar gefährlicher Position mitfahren musste, das hatte sie keinen Deut interessiert. Sie ließ sich nicht im Geringsten auf Argumente ein, hörte nicht zu. Sie war im Recht und sonst niemand!
Und dann der Busfahrer. Natürlich hätte er höflicher sein können, freundlicher, besser versuchen können zu überreden, zu überzeugen. Aber ich vermute dass er auch damit bei der renitenten Dame auf Granit gebissen hätte.
Und was war mit dem zweiten Rollstuhlplatz? War es ihm nicht bewusst dass dieser Bustyp so einen hat (die meisten anderen Busse haben ihn nämlich nicht)? Wahrscheinlich konnte er in diese Ecke auch nicht gut sehen, da viele Fahrgäste davor standen. Hätte er sich anders verhalten sollen?
Hätte er das Recht gehabt (und es womöglich sogar nutzen sollen?) diese Dame an die Luft zu setzen? Wie hätte er handeln sollen?
Und nicht zuletzt die ganzen peinlich berührten und gleichzeitig ratlosen Fahrgäste. Was hätten wir alle tun sollen? Für wen Partei ergreifen? Für den Rollstuhlfahrer, klar! Aber gegen wen? Und wie?
Ihr seht: ich weiß immer noch nicht wie ich das ganze sehen soll. Ich schäme mich dass ich nichts gemacht habe, weiß aber gleichzeitig auch bis jetzt noch nicht, WAS ich hätte tun sollen oder können.
Sonntag, 2. Juni 2013
Rot-weißer Dienst im Matsch
Auch dieses Jahr war ich wieder mit Männe in Weltenrettermission unterwegs: Sani-Dienst auf einer dreitägigen (Fr bis So) Gartenausstellung, diesmal aber nicht nur am (Urlaubs-)Freitag, sondern auch noch heute, also am Sonntag, da sich sonst keiner für den Dienst gemeldet hatte. Unsere Hilfe wurde aber zum Glück an beiden Tagen nicht benötigt.
Natürlich hab ich auch wieder ein bißchen was geshoppt (viele Kräuter, eine superschöne Keramikseifenschale, viele Kräuterschildchen, usw.), aber davon gibt's diesmal keine Bilder. Stattdessen dem Anlass entsprechend einige Matschbilder:
Das Gelände hatte sehr unter dem Dauerregen gelitten. Die geschotterten Wege waren mit einer schleimigen Matschschicht bedeckt, die Wiesen, auf denen die Stände standen, waren total duchweicht und sumpfig, teilweise stand darauf sogar das Wasser. Mit dem Auslegen von Stroh und - wer sowas hatte - Paletten und Brettern wurde versucht den Kunden wenigstens den Weg durch die Stände ein bißchen zu erleichtern - aber schön ist anders. Ein paar hundert Meter weiter waren dann auch schon Straßen wegen des Hochwassers gesperrt, und die eigentliche "Parkplatzwiese" konnte nicht beparkt werden weil sie total durchweicht war.
Aber man kann sich auch damit arrangieren (z.B. im KTW stricken *g*) - und ganz süß fand ich wie hier das Matschwetter aufs Beste in die Dekoration des Standes integriert wurde:
Die Veranstaltung selbst war dieses Mal vermutlich ein Minusgeschäft, da der Besucherandrang deutlich geringer war als sonst. Mal ganz zu schweigen von dem dicken Minus das der Eisverkäufer einstreichen musste.
Und auch so gibt es in meiner Region viele viele vom Hochwasser betroffene Gebiete. Der eigentlich putzige kleine Bach neben unserem Grundstück ist ein reißender Strom geworden, und insgeheim fürchte ich mich davor dass die Wände des Weihers, also unseres Hausmeeres, durch den Dauerregen aufweichen und nachgeben könnten... Und uns hier geht es sogar noch gut wenn man die Nachrichten aus dem Süden (Passau, Rosenheim, Chiemgau) so verfolgt...
Ich wünsche uns allen viel Kraft - und vielen vielen Dank an all die unermüdlichen Helfer, ganz besonders auch an die ehrenamtlichen, die ihre ganze Kraft darin setzen das Schlimmste zu verhindern!
Natürlich hab ich auch wieder ein bißchen was geshoppt (viele Kräuter, eine superschöne Keramikseifenschale, viele Kräuterschildchen, usw.), aber davon gibt's diesmal keine Bilder. Stattdessen dem Anlass entsprechend einige Matschbilder:
Das Gelände hatte sehr unter dem Dauerregen gelitten. Die geschotterten Wege waren mit einer schleimigen Matschschicht bedeckt, die Wiesen, auf denen die Stände standen, waren total duchweicht und sumpfig, teilweise stand darauf sogar das Wasser. Mit dem Auslegen von Stroh und - wer sowas hatte - Paletten und Brettern wurde versucht den Kunden wenigstens den Weg durch die Stände ein bißchen zu erleichtern - aber schön ist anders. Ein paar hundert Meter weiter waren dann auch schon Straßen wegen des Hochwassers gesperrt, und die eigentliche "Parkplatzwiese" konnte nicht beparkt werden weil sie total durchweicht war.
Aber man kann sich auch damit arrangieren (z.B. im KTW stricken *g*) - und ganz süß fand ich wie hier das Matschwetter aufs Beste in die Dekoration des Standes integriert wurde:
Die Veranstaltung selbst war dieses Mal vermutlich ein Minusgeschäft, da der Besucherandrang deutlich geringer war als sonst. Mal ganz zu schweigen von dem dicken Minus das der Eisverkäufer einstreichen musste.
Und auch so gibt es in meiner Region viele viele vom Hochwasser betroffene Gebiete. Der eigentlich putzige kleine Bach neben unserem Grundstück ist ein reißender Strom geworden, und insgeheim fürchte ich mich davor dass die Wände des Weihers, also unseres Hausmeeres, durch den Dauerregen aufweichen und nachgeben könnten... Und uns hier geht es sogar noch gut wenn man die Nachrichten aus dem Süden (Passau, Rosenheim, Chiemgau) so verfolgt...
Ich wünsche uns allen viel Kraft - und vielen vielen Dank an all die unermüdlichen Helfer, ganz besonders auch an die ehrenamtlichen, die ihre ganze Kraft darin setzen das Schlimmste zu verhindern!
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