Dienstag, 7. Juni 2011

Vorsicht: Vitaminflash - Thai-Curry à la Mohnrot

Kurze Vorgeschichte: am Sonntag waren wir bei den Schwiegereltern zum Essen eingeladen, es gab Spargel mit Kartoffeln und dazu Steaks. Wegen meinem Milchexperiment wurde das schon vorher abgeklärt, dass dann auf meine Portion Spargel einfach keine Butter kommt. Alles in Ordnung soweit. Aber weil ich ja auch keine Sauce Hollandaise, und auch keine creme-fraiche-basierende Knoblauchsauce essen kann, wollten sie mir trotzdem noch etwas Gutes tun und hatten extra Kokosmilch besorgt um damit etwas zu machen. War aber unnötig, und es wurde doch nicht verwendet, denn mir hatte es auch so wunderbar geschmeckt! (Kompliment nochmal, es war WIRKLICH lecker, auch ganz ohne Saucen!!)
Nun, und da standen sie nun mit der extra gekauften Kokosmilch und meinten, ich solle sie mitnehmen, denn sie selbst könnten damit nichts anfangen. Ich hatte dann noch versucht von dem ganz einfachen und ganz leckeren Thai-Curry zu erzählen, das wir so lieben - und musste die Dose dann doch mitnehmen. War wohl nicht überzeugend genug vorgetragen...

Vielleicht überzeugt es Euch aber, liebe Schwiegereltern, wenn Ihr hier seht, was ich uns gestern mit Eurer Kokosmilch gekocht habe?



Thai-Curry à la Mohnrot


Man nehme:
  • viel Gemüse, mundgerecht geschnibbelt (hier: Zucchini, Paprika, Karotten, Broccoli und Pilze, möglich sind natürlich auch Fenchel, Auberginen, Blumenkohl, (Lauch-)Zwiebeln, usw.)
  • Thai-Curry-Paste - der scharfe Part. (Vorsicht: die grüne Curry-Paste ist schärfer als die rote! Höchstens einen Teelöffel nehmen, lieber später nochmal was dazu als gleich viel zu scharf!) (oder halt selbst ein paar Gewürze nach Geschmack zusammenstellen, vor allem Chili und ein bißchen Knoblauch)
  • Soja- und/oder Fischsauce (das ist der salzige Part)
  • Kokosmilch
  • und Basmatireis (hier nicht mit auf dem Bild)



Den Reis koche ich als Quellreis: etwa anderthalb bis zwei mal so viel Wasser wie Reis in einen Topf - aber kein Salz! Aufkochen lassen, dann runterschalten und bitte nicht mehr umrühren. Wenn der Reis schon fast das ganze Wasser aufgesaugt hat, den Herd ausschalten und noch nachziehen lassen.

In einer großen Pfanne das Gemüse nach Garzeit gestaffelt zufügen, wenn noch Fleisch dazu soll, dann sollte das gleich als erstes angebraten werden.
Ich selbst hatte gleich mit der Curry-Paste angefangen, die in die Pfanne mit ein wenig Kokosmilch rein und darin auflösen. Dann die ersten Gemüse dazu (Karotte und Zucchini), dann nach und nach die anderen.
Dann die Kokosmilch rein. Keine Angst, das SOLL sogar flüssig sein, denn Thai-Curry ist eigentlich sogar eine Art Suppe, eventuell sogar nochmal mit etwas Wasser strecken (ich hatte mal "fettreduzierte" Kokosmilch gesehen: da ist einfach mehr Wasser drinnen... *ohne Worte*) Es sollte schon gut soßig sein.
Dann noch einen guten Schuß Soja- und/oder Fischsauce rein, anstatt von Salz. Um den Geschmack abzurunden kann noch ein bißchen Süße (Honig, Sirup, Zucker) oder Säure (Zitrone, Limette) mit rein.
Nochmal gut umrühren, fertig.
Wenn das ganze Geschnibbel erst mal erledigt ist, dann dauert das Kochen nicht mal zehn Minuten, also prinzipiell echt schnell gemacht!

Jetzt eine Portion Reis auf den Teller, Gemüse drauf und schmecken lassen!



Männe war total begeistert, da ist nix übrig geblieben!

1 Kommentar:

FrauHummel hat gesagt…

Liebe Verena,
ohja, genauso mache ich das auch immer! Bei uns kommt noch ein bisschen Pouletfleisch rein (aus der Region natürlich!!), und dann wird geschmatzt....Das Gericht ist wirklich suuupereinfach und so lecker! Wahrscheinlich versuchen es deine Schiegereltern dann doch noch mal, wenn sie sehen, wie unkompliziert und schmackhaft das ist! ;o))) Und das ist bei mir immer extrem wichtig: Es muss ganz EINFACH sein! Grad habe ich für heute Abend eine Riesenschüssel Birchermüesli zurechtgemacht. Da kommen bei mir tausend Sachen rein, z.B. auch Sojaflocken (junnie! die sind so schön kanckig!!) und jede Menge Früchte und Joghourt (oooops- nicht für dich!!) Mein Schatz mag das auch sehr gerne, und man hat dann auch das schöne Gefühl, sich was Gutes zu tun!
Ganz herzliche Grüsse,
FrauHummel

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