Mittwoch, 26. Oktober 2011

Me Made Mittwoch - Nr. 8: Pastellblumenrock

Bei regnerischem Wetter nehm ich mir heute die Sonne mit:



Ich weiß, das Foto ist nicht der Hit (und ich sollte mal an meiner Haltung arbeiten *grmbfl*), das war gegen acht Uhr morgens, draußen war's noch recht dunkel, und ich hatte nicht viel Zeit zur Nachbearbeitung. Sorry!
Heute gibt es einen (älteren) pastellblumigen Baumwoll-Leinen-Irgendwas-Rock (nach eigenem Schnitt), eigentlich sommerlicher Art, aber mit dem (in Realität leicht durchschimmernden) Punkteunterrock von letzter Woche und den neuen roten Stiefeln geht das schon. Dazu einen nicht fotografierten kurzen roten (Kauf-)Wollmantel, und eine rote Me-Made-Häkelblüte in der verhunzten Hochsteckfrisur:



Beim Warten auf den Bus, grad mal eine Viertelstunde später, wars schon deutlich heller... *grummel*

Wer heute noch seine Sommermode mißbraucht, oder im Gegensatz zu mir eine echte Me-Made-Herbstgaderobe hat, seht Ihr wieder bei Catherine.


PS: Ich freue mich wirklich sooooo sehr über all Eure Kommentare, komme zur Zeit aber einfach selbst nicht zum Kommentieren. Ich schaff es grad mal zwei, drei Mal pro Woche ins Netz, und dann auch nur für kurz, da les ich dann lieber bei Euch allen, als dass ich nur bei zweien, dreien zum Kommentieren komme.
Und an Dich, Christiane: Der Briefkasten hat Deinen Verlosungsgewinn nicht gefressen - ich hab ihn noch nicht mal richtig fertig, geschweige denn verschickt *schäm*
Ich gelobe Besserung!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Me Made Mittwoch - Nr. 7: Roter Rock mit Pünktchenunterrock

Heute mal ganz langweilig... Den roten Rock habt Ihr hier schon mal gesehen, aber der Unterrock ist neu, aus dem weißen Futterstoff mit schwarzen Pünktchen vom Stoffmarkt dieses Wochenende.



Okay, heute werde ich was Anderes tragen (Jeans und Pulli, nix MeMade), denn draußen ist es kalt und nass, und meine MeMade-Herbst-Wintergarderobe existiert noch nicht. Das Bild ist von gestern. Und wenn der Mann im Hause nicht im Hause ist, muss sich Frau eben eine andere Fotografiermöglichkeit ausdenken. Hmpf...

Und jetzt geht's erstmal mit Hundegassigammeljeans und gefütterter Regenjacke mit dem schon ungeduldig rumquietschenden Schnüffeltier raus. Brrrrrr!

Wer sich heute wirklich dem Wetter anpassen kann und dabei auch noch gut aussieht, seht ihr bei Catherine (Gute Besserung!!!).

Samstag, 15. Oktober 2011

Klappbare Urlaubssehnsucht

Was hat es nun mit der erwähnten Wohnwagenbesichtigung auf sich? Naja, mit Hund und hausfinanzierungsklammen Geldbeutel ist ein Urlaub immer so eine Sache. Wir sind ohnehin eher einfache Urlauber, nicht die Typen für All-Inclusive und Bedient-Werden, und waren bislang dementsprechend auch nur campen. Seit dem Hund und dem Hauskauf, also jetzt schon das vierte Jahr, gab es sogar überhaupt keinen Urlaub mehr.

Jetzt überlegen wir schon eine Weile rum:
Bus mit Campingausbau? Aber was dann als "Alltagsfahrzeug"? Denn riesiger Bus plus großer Mondeokombi - das KOSTET!
Oder ein Hochdachkombi mit Campingmöglichkeit? Gebraucht auch nicht grad wie Sand am Meer zu finden.
Oder lieber ein Wohnwagenanhänger? Anhänger sind riesig und kippen auch leicht bei Seitenwind um.

Jetzt haben wir uns endgültig(?) entschieden: unser Lieblingsmondeo bleibt, bekommt aber eine abnehmbare Anhängerkupplung, und wir suchen nach einem Wohnwagenanhänger.

Der muss allerdings in unsere Garage passen. Und das ist echt schwierig genug: Die Grundfläche (ca 2m auf max. 5m) gibt zwar einiges her, aber die Höhe mit allerallerallerhöchstens GENAU 2 Metern ist echt fies! Das liegt am Griff vom Garagentor. (Der Griff!!!) Aber ohne Griff geht leider auch nicht, und für ein anderes Tor fehlt uns das Kleingeld. Schließlich ist das alte ja noch in Ordnung. (... und WENN, dann müsste vorher erstmal in Dachisolierung, Fensterdämmung oder auch einem neuen Boiler fürs Bad investiert werden.)

Heute haben wir einen Hymer Eriba Puck angeschaut. Der würde da vielleicht GENAU durchpassen, zur Not mit etwas abgelassenen Reifen (die eigentliche Innenhöhe der Garage ist ja höher). Das Problem? Männe mit seinen 1,90m! Echt super, wenn ich das Handtuch von ganz oben aus dem Schrank brauche, oder wenn es zum Deckenstreichen keinen Teleskopstiel gibt *muahahahaha*, aber für Wohnwägen hat mein Lieblingsmänne leider doch eine problematische Größe. Das war echt witzig, wie seine Beine über die Bettkante rausstanden! Nein, das geht wirklich nicht. Vor allem auch noch mit dem Hund und gar bei Familienerweiterungsplänen ist der Wohnwagen einfach zu klein - das hatte auf den Internetbildern echt anders gewirkt!

Und jetzt? Wir wollen einen Klappi! Einen Klappcaravan! Einen zusammenklappbaren Wohnwagenanhänger also. Das Konzept ist echt genial: Zusammengeklappt ist so ein Klappi kaum höher als ein ganz normaler Anhänger, ca. 1,20 bis 1,35 oder so, verbraucht dadurch auch nicht so viel Mehrsprit wie ein normaler Wohnwagen, und aufgeklappt ist es ein ganz normaler Wohnwagen mit viel Platz. Und er passt in unsere Garage, ohne Reifenluft ablassen zu müssen oder ähnliche Späße. Auch mit unserem Garagentorgriff. Nur für Dekofans ist er nicht grade ein Traum, da eben alles verräumt und zusammengeklappt werden muss - aber das trifft mich zum Glück nicht so. Das Problem? Auch Klappis gibt es nicht soooo viele. Beim großen deutschen Fahrzeugportal momentan vielleicht 20 Stück in ganz Deutschland? Und die wenigsten davon bei uns hier im Süden, gar noch in erreichbarer Nähe, um den Zustand "mal schnell" überprüfen zu können. *jammer* Wenn nur die Polster neu zu beziehen oder gar zu ersetzen wären, das wär ja kein Problem! Oder auch der eine oder andere Einbau, der eine Überholung brächte. Aber die Substanz muss halt stimmen!



Ach ich bin echt urlaubsreif. Jetzt! Und so ein Urlaub im November an der Ostsee, tagsüber lange Strandspaziergänge, abends gemütlich im Wohnwagen sitzen, das Strickzeug in der Hand...

Hat jemand vielleicht einen Klappi übrig? *seufz*

Scha-hatz, heute ist Sto-hoffmaaaarkt! Och neeee, muss das sein?

Wie bekommt frau den Mann dazu, die Stoffmarktbeute mit einem begeisterten Lächeln (und Sabberfäden in den Lefz... ach neee, das wäre ja der andere "Mann" gewesen) zu betrachten? Na so:



Hier meine Ausbeute:



Von unten nach oben:
Couponweise Wollwalk in (schwer zu erkennendem) dunkelviolett, grün, rot, Leinencoupons in grün, orange und cremeweiß, Futterstoffe in weiß mit schwarzen Punkten und blassgelb, günstiger roter Jersey, günstiges leichtes Schottenkaromix, bedruckter Cordstoff (überlebt dieser Druck wirklich die Wäsche? *grübel*) und ein bestickter Baumwoll(?)-Stoff.

Mein Hauptziel dieses Mal: Ich brauch Winterkleider! Und aus den Futterstoffen will ich unter anderem einzelne Unterröcke machen, denn mein dieswöchiges Experiment "roter Sommerrock auf schwarzer Baumwollstrupfhose" brachte alpinistische Talente zum Vorschein - nicht bei mir, sondern beim kletternden, krumpfenden Rock. Natürlich hätte ich mir das nicht schon vorher denken können... *grummel*

Wir waren heute nicht nur beim Stoffmarkt, sondern haben uns danach noch einen Wohnwagen angeschaut (dazu später mehr) und waren dann noch kurz, weil wir "grad in der Nähe" waren, beim Schweden. Die samstägliche Horrorkassenschlange haben wir uns dann aber doch gespart und haben nur (nach der obligatorischen Heißhundroutine) den Food-Bereich unsicher gemacht (deshalb das obere Bild). Dass für mich noch hundertsiebenundzwanzig Mandeltorten mit mussten muss ich doch nicht erzählen, oder? *g*

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Me Made Mittwoch - Nr. 6: Kuschelkragen

Heute trage ich wieder den schon gestern gezeigten Kuschelkragen, diesmal mit gehäkelter Blüte. Ist das so besser? Oder mit farbiger Blüte, evtl jeweils passend zur restlichen Kleidung?



Nachdem ich das klinische Spiegelfoto aus der Bürotoilette (ich hab es morgens zu Hause einfach nicht mehr geschafft) eh nicht auf den Computer bekommen habe, hab ich mich vorhin extra nochmal für Euch in den Regen gestellt.



Er auch. Er trägt seinen SelfMade-Alljahrespelz.



Wer sich heute sonst noch in den Regen gestellt hat, vielleicht sogar mit besser geeigneter Kleidung, das seht Ihr bei Catherine.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Peruanischer Kuschelkragen

Vor einigen Wochen war ich mit meiner Freundin im Wollgeschäft und habe einen Traum aus Wolle entdeckt: 100% Baby Lama aus Peru, so kuschelig und weich, ich konnte den Strang kaum loslassen! Noch dazu mit einem Etikett, auf dem von Hilfe für die Kinder der Schäfer die Rede war, vom Bau von Schulen, usw. Es war um mich geschehen! ICH! MUSS! DIESE! WOLLE! HABEN! Das Problem: ein Strang kostete 7 Euro, und ich hab doch schon soooo viel Wolle! Meine Freundin hat mir ins Gewissen geredet (sie ist da viel stärker als ich *schäm*) und mir gesagt, dass ich sie erst kaufen sollte, wenn ich ein wirkliches Projekt dafür habe.

Mein Gehirn hat gerattert. So eine weiche Wolle, noch dazu teuer, zumindest wenn man viel nimmt... So weich, dass sie an die Haut muss, aber nicht zu sehr beansprucht werden darf, damit sie nicht verfilzt... Also ein Schal! Aber auch kein Schal, denn da hängt ja vieles "ungenutzt" rum.
Dann kam mir die Idee mit dem Kragen. Bei Drops fand ich dann eine Anleitung zu einem ganz einfachen geknöpften Kragen, allerdings mit doppelt so dicker Wolle. Erst dachte ich noch, ob ich zweifädig stricken sollte, aber da ich den Kragen möglichst IMMER anziehen können wollte, also auch im geheizten Büro, wollte ich ihn nicht allzu dick machen. Also musste ich viiiiel Dreisatz rechnen.

In (für mich) absoluter Rekordzeit habe ich jetzt diesen Kragen gestrickt: Am Donnerstag auf einem "wichtigen Meeting" mit meiner Freundin im Café die Maschen angeschlagen, und dann Freitag und Samstag durchgestrickt und gehäkelt (bei Internetvideos mit Anleitungen zum Handspinnen geht das richtig super) und - tadaaaaah - am Samstagabend war er fertig: Mein Nonnenkragen *SCHOCK!!!*



Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht (oder doch?) streiten - er ist auf jeden Fall wunderbar weich und warm und kratzt nur ein ganz ganz kleines bißchen, weil die Haut am Hals dann doch empfindlicher ist, aber eine Art wärmendes Kratzen. Als Stulpen oder ähnliches würde ich das gar nicht merken (aber da würde die Wolle ja dann verfilzen...)

Nachdem Ihr mir nun alle so nett bei meinem Fluffiteil geraten habt (welches ich im Übrigen genau so lassen werde, denn mittlerweile gefällt es mir auch sehr gut), möchte ich Euch auch hier wieder fragen, was Ihr dazu meint: Sollte da noch ein bißchen Deko drauf oder dran (schöne Halsabschlusskante oder eine Häkelblume drauf?), oder sollte ich es so lassen? Meint Ihr auch dass ich wie eine Nonne (meine Meinung), eine Adelige aus dem Mittelalter (Männes Meinung) oder wie ein Landgraf (Meinung eines Kollegen) ausschaue?


Verwendet habe ich große Perlmuttknöpfe (vom Trödel), die von mir umgerechnete und abgewandelte (Picotkante!) Strickanleitung von Drops und die beste, weichste und fluffigste Wolle der ganzen Welt: Miski von Mirasol.



Und das Beste: anstatt der vermuteten drei bis vier Knäuel habe ich nur etwas mehr als zwei gebraucht (das Dritte musste ich nur noch für den halben Picotabschluss anbrauchen), also hab ich noch fast zwei Knäuel zu Hause!!!

Ich überlege schon eine Mütze oder einen Hut, mit der weichen Wolle direkt über den Ohren, und dem Rest in weniger empfindlicher roter Wolle? Was meint Ihr?

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Me Made Mittwoch - Nr. 5 : Fluffiteil mit Wendung (plus Anleitung)

Heute zeige ich Euch Fluffi! Fluffi ist mein allerallerallererstes selbstgestricktes Kleidungsstück. Also außer diversen Schals und Mützen. Und ich bin total stolz auf Fluffi! Okay, es könnte regelmäßiger sein, die Beulungen an den Nähten sind auch nicht sooo toll, und die Ärmel sind viiiiiel zu lang - aber es ist mein Erstlingswerk! Hugh!



Mein Gesicht war heute garnanicht vorzeigefähig, und das Licht draußen war auch noch viel zu dunkel - die Farben stimmen nicht wirklich. Das Fluffiteil hat eine warme cremige helle Farbe, so Eierschalig - super passend zu den überall festhängenden Kuschelhundhaaren.

Und nochmal von hinten und der Seite. Hier seht Ihr übrigens die angesprochenen Beulen.



Was meint Ihr zu den Ärmeln? An diesem Teil ist zwar nicht mehr viel machbar, aber für die Zukunft: Wären die Ärmel in Dreiviertellänge oder so besser?



Angefangen hatte ich dieses Teil ja schon vor Ewigkeiten, fertig gestrickt war es vor etwa zwei Monaten. Ich habe nur das zusammennähen ewig vor mit her geschoben. Aber dank tatkräftiger Unterstützung und einem Bombenwetter am Feiertags-Montag habe ich es jetzt endlich geschafft, die Teile auch zusammen zu fügen!



Ein echtes Leichtgewicht mit nur 83 Gramm!



Hier nochmal für Euch eine konfuse Zusammenstellung des Aufbaus bzw. eine sehr verworrene Anleitung:



Wollt Ihr es auch nochmal in Prosa? Ich höre nichts! Heißt das jetzt "Ja" oder "Nein"? Hmm, zur Sicherheit schreib ich es einfach schon mal auf:

Man nehme eine leichte dünne Fluffi-Wolle (in meinem Fall ist es die "Alpaca Superlight" von "Lang Yarns", 25g à 199m, Nadelgröße 3,5 bis 4, Maschenprobe 20M auf 28R, 54% Alpaca Superfine + 22% Merino Superfine + 24% Polyamid/Nylon - ein Traum von einer Wolle!), eigentlich 3 Knäuel, ich hatte nur mehr verbraucht, weil ich die Ärmel viel viel viel zu lang gemacht habe *in den Allerwertesten verbeiß*
Dazu noch eine Rundstricknadel (ist bequemer im Bus) in Größe 6.
Das einzige zu beherrschende Strickmuster ist das Perlmuster, die Maschenaufnahmen müssen immer ungerade sein. Jede Reihe wird immer mit einer linken Masche begonnen und wieder beendet. Also im Klartext: L-R-L-R-L-R-L-R-L........ Sonst nix. Einfach, oder?
Man stricke zwei Rechtecke, jeweils mit einem Maschenanschlag von 65 Maschen (das wird die Länge, also Höhe des Pullöverlis), stricke das eine Rechteck (Rücken) auf etwa 48 cm Länge, das wird dann die "echte" Breite, und das andere (Vorderteil) auf etwa 58 cm (die Länge verringert sich dann noch durch die Drehung).
Diese beiden Rechtecke werden an den Anfangs- und Endreihen (wir haben ja QUER gestrickt) jeweis zusammengenäht, so dass oben jeweils ca. 20 cm für den Ärmel bleiben. Oben wird die Schulternaht ebenfall nach Wunsch geschlossen (Faden hängen lassen um es später noch ändern zu können.
Jetzt das Armloch ausmessen und anhand des gestrickten Werkes ("Maschenprobe") die aufzunehmenden Maschen für den Ärmel bestimmen (bei mir waren es 69 M). Den ebenso stricken wie die Rechtecke, dabei aber nach Wunsch und Augenmaß symmetrisch (also immer am Anfang UND Ende einer Reihe) in jeder soundsovielten Reihe abnehmen, so dass die gewünschte Ärmelform entsteht. Dabei kommt es dann natürlich zwischenzeitlich zu Abschnitten, wo die Reihen mit rechter Masche beginnen und enden. Meine Abnahmen waren zum Beispiel total konfus: 13, 20, 30, 37, 43, 50, 57, 63, 67, 73. (Die Zahlen dürft Ihr gerne auch fürs Lottospielen verwenden, aber natürlich nur mit einer Gewinnbeteiligung von mindestens 50 Prozent!)
So, jetzt die Ärmel ebenfalls zusammennähen (bei mir dauerte das immerhin zwei Monate...) und an den Torso annähen. Anprobieren, Schulternähte toll finden oder ändern, nervige Fäden vernähen, fertig!


(Sorry für das Foto - so spät abends gibt es nicht sooo viele geeignete Locations, und die Geduld des besten Ehemannes von allen hält sich auch in Grenzen, deshalb lernt Ihr hier mal unsere formschönen und dekorativen Badezimmerfliesen kennen... Aber wenigstens stimmen hier die Farben fast)

Meine Erfahrungen? Das Fluffigarn war fies, denn das ist sooo schnell verfilzt, dass ich kaum ein paar Maschen aufribbeln konnte. Ganz schlimm war es bei den Maschenaufnahmen, da es sich da nie mehr lockert. Deswegen sieht es an den Ärmelansätzen so ... aus. Aber dieses Fluffiteil ist einfach nur schön, kuschelig (klar, bei DEM Alpaka-Anteil!) und warm. Und das schönste: Ich kann es immer anziehen, sowohl im Sommer, als auch im Winter! Und das demonstriere ich ja heute schon.

Wer heute ebenfalls schon wintertaugliches Geschütz aufgefahren hat, oder noch mit luftigen Sommerfähnchen die letzten Sonnenstrahlen einfängt, hat wieder Catherine mit ihrem Butler für Euch gesammelt.

[Edit]
Vielen Dank für alle Eure Kommentare! Ihr habt ja recht, ich ändere nichts an dem Fluffiteil, würde es jedoch in Zukunft am Torso etwas enger (also weniger lange Strickstücke) arbeiten. Ich mag es mittlerweile echt gern!
Und an alle, die meinen nicht stricken zu können: Das ist wirklich mein erstes richtiges Kleidungsstück! Das könnt Ihr auch! Ehrlich! Und wenn Euch zum Nachmachen meine Anleitung nicht reicht: einfach nachfragen!
[Editende]

Sonntag, 2. Oktober 2011

Eindrücke vom Elospaziergang

100km hin und auch wieder zurück, insgesamt also zwei Stunden Fahrt, nur für einen Spaziergang und ein Abendessen? Manchmal lohnt sich das - so wie heute. Denn heute waren wir im tiefsten Oberfranken zum Elospaziergang, und mit uns viele viele Elos (ich schätze 30 bis 50) und natürlich die vielen vielen zugehörigen Zweibeiner.

Wenn man sich nun eine Ansammlung von so vielen Hunden, von denen sich die meisten nicht kennen, vorstellt, dann wird einem Angst und Bange - aber ein Elospaziergang ist etwas ganz Anderes! Alle Zweibeiner laufen wie eine normale Wandergruppe - und alle Elos wuseln, meist unangeleint, zwischen den Beinen durch. Fast ohne Zoff! Nur ab und zu kracht es mal zwischen selbstüberzeugten Rüdenmachos - unsrer hat auch zweimal mitgemischt. So sind sie halt, die (verzogenen) Männer *g* Übrigens waren nicht nur Elos dabei, sondern auch ein Mops und ein "asiatische Kampfdogge" (so die Bezeichnung der Halter selbst, eine süße Mischung aus Zwergpudel und Zwergspitz). Außerdem waren auch Elo-Interessenten (noch) ohne Hund dabei - so wie wir es damals auch gemacht hatten, bevor wir unseren Kuschelhund hatten. (Also wer da auch mal mit will - einfach bei mir melden!)

Hier ein paar Eindrücke für Euch. Ich hatte leider nur meine kleine alte Kamera dabei, die erst nach großer Verzögerung auslöst und dann auch noch verwackelt, deshalb gibt es leider nicht viele brauchbare Fotos.

Hier ein paar Rau- und Glatthaarelos.



Elos sind ja eine Art gezüchteter Mischling (sage ich zumindest immer) hauptsächlich aus Eurasiern und Bobtails, dabei kommen die glatthaarigen mehr nach den Eurasiern, und die rauhaarigen mehr nach den Bobtail. (Bei Interesse: mein erster ausführlicher Elo-Post)

Es war einfach nur ein Gewusel!



Aber es ging kein Hund verloren (auch kein Mensch), und es gab keine Verletzungen, keinen Unfall, nichts! Wahnsinn, oder? Aber Elospaziergangsalltag!

Im allgemeinen gilt der Elo ja als wasserscheu. Die meisten sind es auch, benetzen höchstens mal die Pfoten mit Wasser, denn nichts ist schlimmer als eine zerstörte Frisur!



Aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel, oder?

Und danach waren alle K.O. Schon mal 20 Hunde in einem Speisesaal erlebt? Die Bedienung konnte ohne Probleme zwischen den hechelnden oder dösenden Hunden hindurchbalancieren.



Echt eine andere Welt! Aber morgen werde ich mit meinem Machohund an der Leine wieder einen weiten Bogen um fremde und "bekannte" Hunde machen müssen...

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